Der deutsche Fuhrparkverband feiert sein 5. Bestandsjubiläum, die
Jubiläumsveranstaltung wurde als offenes Verbandsmeeting mit
fachlichen und feierlichen Inhalten gestaltet.
Auch wenn der deutsche Bundesverband Fuhrparkmanagement, kurz BVF,
erst Mitte Oktober vor fünf Jahren gegründet wurde, man könne, so der
Vorstandsvorsitzende Marc-Oliver Prinzing, durchaus stolz sein, was
man auf die Beine gestellt hat: "Wir nehmen dieses Jubiläum zum
Anlass, einen Blick zurück, aber vor allem einen Blick nach vor zu
werfen. Mobilitätsmanagement ist für die Unternehmen und
Organisationen erfolgskritisch. Da es hier viele verschiedene
Interessensgruppen gibt, ist eine starke Meinungsvertretung der
Flottenbetreiber unerlässlich", so der Verbandschef.
Fachlicher Austausch und persönliche Kontakte
Der deutsche Fuhrparkverband hat sich in den vergangenen Jahren zu
einem anerkannten Sprachrohr und Netzwerk von und für Fuhrparkmanager
entwickelt. Der fachliche Austausch steht hier ebenso im Vordergrund
wie persönliche Kontakte. Das weiß auch BVF-Geschäftsführer Axel
Schäfer: "Wer ein Problem oder ein Thema hat, der kann die Gremien,
Fachkreise, die Verbandsjuristen oder alle Mitglieder um Rat bitten
-undbekommt ihn zügig und unkompliziert."
Fachkreise zu unterschiedlichen Themen
Regionale Netzwerktreffen haben sichäußerst positiv entwickelt, so
Schäfer weiter: "Ein Herzstück sind unsere Fachkreise. Dort setzen
wir uns im Rahmen des Verbandes gemeinsam intensiv mit speziellen
Themen auseinander und erarbeiten Konzepte, Veranstaltungsformate und
Lösungen." Die Fachkreise sind dabei auf die jeweilige Zielgruppen
ausgerichtet, zum Beispiel "kommunales Fuhrparkmanagement", "Leasing"
oder "Transporter/Nutzfahrzeuge", "Mobilitätsmanagement" und
"Unfallverhütungsvorschriften".
Mehr Gewicht in der Politik
Auch gegenüber politischen Gremien vertritt der BVF die Meinung
seiner Mitglieder und äußert sich immer wieder zu für
Fuhrparkpraktiker wichtigen Themen wie beispielsweise der Pkw-Maut,
der Kfz-Steuer oder zu Rückrufen der Automobilhersteller. Ziel des
Verbandes ist es, noch mehr Gewicht in Industrie undPolitik zu
erreichen, zudem dürfe Fuhrparkmanagement längst nicht mehr auf
Fahrzeuge beschränkt werden, sondern müsse auch effiziente
Mobilitätslösungen miteinschließen.
150.000 Fahrzeuge
Bei der nach dem Verbandsmeeting durchgeführten Mitgliederversammlung
wurde das vierköpfige Vorstandsteam für die nächsten fünf Jahre
bestätigt, das Mandat von Schäfer wurde bereits im vergangenen Jahr
verlängert. Die Dimensionen, die der BVF mittlerweile erreicht hat,
sind durchaus beeindruckend, vertritt man doch 280 Unternehmenmit
rund 150.000 Fahrzeugen. Die Fuhrparks der Mitglieder erstrecken sich
von fünf bis 20.000 Fahrzeugen.
Die beachtlichen Erfolge in nur fünf Jahren zeigen auf, dass es auch
in Österreich nicht zu spät ist, die Gründung eines solchen Verbandes
ins Auge zu fassen. Axel Schäfer wird dazu als Gastreferent bei der
am 14. Juni 2016 in der Hofburg stattfindenden FLEET Convention
sprechen. (STS)