Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
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Ein leichtes Plus weist die Pkw-Neuzulassungs-Jahresstatistik, die zum Auftakt der Vienna Autoshow präsentiert wurde, aus, auch der Anteil der Firmenwagen stieg weiter. Dennoch betonen Branchenvertreter, dass Österreich im Europavergleich weiterhin zu den Schlusslichtern zählt.
Die Zahl der NZL von Pkw stieg mit 308.555 Stück (2014: 303.318 Stück) im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 %. „Dies ist unter anderem auf das Dezemberergebnis zurückzuführen, welches gegenüber demselben Monat des Vorjahres um 31,3 % auf 22.832 Stück zulegen konnte“, sagte Dr. Peter Laimer von Statistik Austria.
BGO Komm.-Rat Burkhard Ernst wies einerseits auf die positive Entwicklung im 2. Halbjahr hin, betont anderseits aber auch die in Österreich im Vergleich zum EU-Raum unterdurchschnittliche Entwicklung: „Mit 308.555 NZL liegen wir über den Erwartungen, allerdings auch wieder weit entfernt von den Ergebnissen der Jahre 2009 bis 2013. Doch gehört Österreich im Europavergleich zu den Schlusslichtern.“ Darüber hinaus seien „die Kurzzulassungen nach wie vor insgesamt hoch.“
Ebenso gestiegen sind im Vergleich zu 2014 die gewerblichen Zulassungen. Während sie 2014 noch einen Anteil von 63,2 % am Gesamtmarkt ausmachten, kletterte er 2015 auf 64,7 %. In diesem Zusammenhang dürfte auch der Anstieg der E-Fahrzeuge verordet sein, die 2015 zu 76,9 Prozent von Unternehmen oder Gebietskörperschaften zum Verkehr zugelassen wurden.
Für 2016 geht Ernst davon aus, „dass sich die NZL um die 300.000 Stück vielleicht leicht darüber“ bewegen werden. Wobei Ernst darauf hofft, „dass wir auch als Fahrzeugbranche von der Steuerreform profitieren können.“ Ernst richtete eine Reihe von Forderungen nach sozialen Reformen an die Politik, die Umweltminister Dipl. Ing. Andrä Rupprechter, vom Presse-Auftakt zur Vienna Autoshow mitnahm.
In seinem Statement wies der Minister darauf hin dass „sauberen Antriebssystemen die Zukunft gehört, egal ob Elektro,- Hybrid oder Wasserstoffantrieb“. Rupprechter werde in seinem Ressort im heurigen Jahr „rund 14 Millionen € in den Ausbau von E-Mobilität investieren“.
Auch Dr. Felix Clary, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure betonte, dass aus Umwelt-Gesichtspunkten vor allem die Erneuerung des Fahrzeugbestandes sowie eine bundeseinheitliche Förderung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen zur forcieren sei. Clary und BGO Ernst regten in diesem Zusammenhang gemeinsam die Wiedereinführung einer Ökoprämie beim Erwerb umweltfreundlicher Fahrzeuge an.
2015 sei ein „schwieriges Jahr gewesen“. Mit dem Auto-Bashing müsse endlich Schluss sein, so Clary, der davor warnte den Dieselmotor als Klimakiller hinzustellen. Auch eine Erhöhung der MöSt wäre kontraproduktiv, „eine allfällige ökologische Steuerreform darf nicht zu einer Mehrbelastung für Autofahrer führen.“
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