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Hohes C für Genießer

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Der GLC wird den Mercedes-Händlern aktuell richtig aus den Händen gerissen. Wir haben versucht herauszufinden, was das kompakte Mercedes-SUV so begehrlich macht und ob es auch in Ihrem Fuhrpark eine gute Figur abgeben würde.

Mit dem GLC hat Mercedes offenbar einen echten Volltreffer gelandet, der Nachfolger des kantigen GLK ist zunächst einmal optisch ein echter Hingucker, erst recht, wenn man das optionale AMG-Paket mit anderer Front-und Heckschürze sowie schicken Alufelgen ordert. Gerade bei den User-Choosern ist das Design natürlich nicht unerheblich, aber freilich nicht der einzige Grund, sich für oder gegen ein Fahrzeug zu entscheiden.

Trotz Allrad und Automatik unter 130 Gramm

Dass der Schadstoffausstoß gewerblicher Fahrzeuge seit Anfang des Jahres spürbar gesunken ist, liegt nicht am plötzlichen Umweltbewusstsein, sondern vielmehr an der hinlänglich bekannten Steuerreform. So werden Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß über 130 Gramm pro Kilometer mit zwei Prozent Sachbezug zur Kasse gebeten, bis 130 Gramm sind es wie bisher 1,5 Prozent. Und genau hier liegt ein weiterer, großer Trumpf des GLC. Er schafft nicht nur als 220 d mit 170 PS, sondern auch als 250 d mit 204 PS 129 Gramm pro Kilometer, in beiden Fällen mit 4matic-Allradantrieb und 9-Gang-Automatik. In diesem Segment bleibt nurder BMW X3 xDrive20d unter 130 Gramm, der Audi Q5 bleibt nur als frontgetriebener Handschalter darunter.

Tadelloses Platzangebot

Das Interieur bietet Mercedes-typisch ein sehr hohes Verarbeitungsniveau, die Bedienung des Command-Systems stellt den Fahrer vor keinerlei Rätsel. Und auch die Platzverhältnisse sind ordentlich, für Fahrer und Beifahrer ebenso wie für die Passagiere im Fond. Der Kofferraum schluckt zwischen 550 und 1.600 Liter, ein anständiger Wert.

Kräftiger Motor, viele Extras

Unser Testwagen war mit dem kleineren der beiden Turbodieselmotoren ausgestattet. Der 220 d ist das aktuelle Basismodell, das sich mit einer Leistung von 170 PS aber nicht verstecken muss. 400 Newtonmeter Drehmoment sorgen für Power aus dem Drehzahlkeller, in Kombination mit der feinen 9-Gang-Automatik wird ein harmonisches Ganzes präsentiert, das auch in Sachen Verbrauch überzeugt, 6,5 Liter sind es bei normaler Gangart.

Apropos Gangart, für rund 2.500 Euro gibt"s eine Luftfederung, die sich auf die jeweilige Fahrweise anpassen lässt, zwingend notwendig ist das Feature aber nicht. Womit wir bei der Ausstattung angelangt wären. Im Testwagen war so ziemlich alles verbaut, was gut und außerdem leider teuer ist, was sich auch in einem Gesamtpreis von knapp 73.000 Euro niederschlägt. Die Preisliste des GLC 220 d startet bei 49.580 Euro, der 250 d kostet rund 1.500 Euro mehr. Das größte Problem ist derzeit aber ein anderes, der GLC ist auf Monate ausverkauft ...

Das gefällt uns: kraftvoller und sparsamer Motor, hohes Verarbeitungsniveau

Das vermissen wir: etwas mehr Serienmitgift

Die Alternativen: BMW X3, Audi Q5, Jaguar F-Pace

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