Langsam, aber sicher geht der Sommer zur Neige, die Bundesförderung
für Elektroautos hat das bereits hinter sich, denn der Topf ist seit
Kurzem leer. Es wird nun spannend, zu sehen, ob die
E-Auto-Zulassungen im Herbst das Hoch vom Frühjahr auch ohne
Förderung halbwegs halten können oder einbrechen.
Denn laut
derzeitigem Stand gibt es zunächst einmal kein neues Geld und auch
keine Prämie wie in Deutschland. Wobei selbst der höhere Anreiz bei
unseren Nachbarn -immerhin 4.000 Euro -nicht wirklich viele Kunden
zum Umstieg auf ein E-Auto bewegt. Gerade einmal 3.000 Deutsche haben
sich in den ersten beiden Monaten für ein E-Auto entschieden. Ein
Beispiel kann sich Österreich bei der Abwicklung beziehungsweise der
Einreichung der Förderung aber dennoch an Deutschland nehmen. Der
Online-Prozess zur Registrierung ist einfacher und übersichtlicher
gestaltet und man hat neun Monate Zeit, das Fahrzeug im Anschluss
zuzulassen, in Österreich sindes gerade einmal 16 Wochen, warum auch
immer ...
Und auch auf Plug-in-Hybride wurde im Gegensatz zuÖsterreich nicht
vergessen, für die gibt"s immerhin noch 3.000 Euro. Stichwort Hybrid,
haben Sie auch schon öfter überlegt, ob die Technik taugt, um die
Kosten in Ihrem Fuhrpark zu senken? Ab Seite 47 erfahren Sie mehr zur
Technik, den Möglichkeiten, aber auch den Kehrseiten dieses
Alternativantriebes. Und wir haben natürlich ebenfalls die neuesten
Hybridund Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge -also jene, die man extern
aufladen kann und mit denen sich 30 bis 40 Kilometer rein elektrisch
zurücklegen lassen -für Sie unter die Lupe genommen. Falls es
tatsächlich zu einer Anpassung des Dieselpreises an den Benzinpreis
kommt, Details dazu im aktuellen Thema ab Seite 8, könnten die
Hybridautos schneller in Ihren Fokus rücken als Sie denken!
Apropos schnell, drei besonders schnelle Boliden sind auf dem
Wachauring gegeneinander angetreten, mit Profi Hannes Danzinger am
Steuer. Der BMW M2 trifft dort auf KTM X-Bow und Ford Focus RS und
ja, das sind zwar flotte, aber keine Flotten-Fahrzeuge. Aber
schließlich kann man ja nicht immer nur arbeiten. Zurück auf den
Boden der Realität hat uns dann der Dacia Sandero gebracht. Der
Preisbrecher der Renault-Tochter beweist, dass er auch im Hinblick
auf die Kosten durchaus Fuhrpark-Potenzial hat, auch wenn"s beim
Prestige hapert. Brandneue Modelle -wie etwa den neuen Mercedes
E-Klasse Kombi oder den Toyota Proace - durften wir bereits fahren
sowie erste Blicke auf Skoda Kodiaq und VW Crafter werfen.
Und last but not least: Da wir bereits mehrfach darauf angesprochen
wurden, müssen wir im Hinblick auf die kommende FLEET Convention
etwas richtigstellen. In der letzten Ausgabe ist uns ein Fehler
unterlaufen, die FLEET Convention findet am 7. Juni 2017 und nicht,
wie fälschlicherweise berichtet, 2018 in der Wiener Hofburg statt.
Jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß mit derneuen FLOTTE&Wirtschaft!
(Stefan Schmudermaier Chefredakteur)