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Anti-Golf mit Plattformstrategie

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1988 brachte der Fiat-Konzern als Nachfolger von Ritmo und Regata mittels Plattformstrategie eine ganze Modellreihe auf den Markt, deren Zentrum das Schrägheckmodell Tipo war.

Sie hießen zwar nicht nur Tipo, sondern auch Tempra und Tempra Station Wagon, waren aber technisch alle eng verwandt. Und wer es sich leisten konnte, wählte das Fiat Coupé mit Frontantrieb und Quermotor, das ebenfalls auf dem Tipo basierte. Der war als Auto für den Weltmarkt konzipiert und sollte im damals bereits Golf-Klasse genannten Segment Wellen schlagen. Doch immer der Reihe nach: 1988 wird der Tipo vorgestellt, 1989 wird er zum "Auto des Jahres" und 1990 von den "auto, motor und sport"-Lesern zum besten Importauto der Welt gewählt -unter anderem wegen seiner kompletten Ausstattung. Im gleichen Jahr debütierte im Genfer Autosalon der Tempra: Als Stufenheckmodell oder Kombi S.W. schloss er die Lücke zwischen dem Tipo und dem großen Fiat Croma -dem Gemeinschaftsmodell mit Saab (9000) und Lancia (Thema). Motorenvielfalt -von 71 bis 139 PS und mit KAT- ist von Anfang an eine der Spezialitäten von Tipo und Tempra. Etwas Besonderes war die Verzinkung der Fiat-Modelle, mit der die Italiener mit einem hartnäckigen Vorurteil aufräumten.

Welchen Motor hätten"s denn gern? "Autotests, die nichts verschweigen" loben 1988 Design, Platzangebot und Fahreigenschaften des Tipo: Der 90-PS-Motor, der sich bis über 6.000 Touren drehen lässt, "ist erst im oberen Drehzahlbereich quirliger". Mit 113 PS adäquat motorisiert und mit 199.900 Schilling billigerals der Konkurrent trat der Tipo als 2.0 GT i.e. gegen den Golf GTI an, den es damals -im Gegensatz zum Fiat -auch nur mit zwei Türen gab. Mit dem Stufenheck bekam Fiat auch das Imageproblem konventioneller Limousinen in den Griff, während der Station Wagon mit seinen praktischen Qualitäten und Zuladung punktete. In Österreich gab es außerdem den Tipo Van: Dabei handelte es sich um die zweitürige Tipo-Schrägheckversion mit Heckklappe, die mit der kompletten Motorenpalette bestückt und vergittert oder nach dem Willen des österreichischen Fiskus mit verblechten Scheiben ab der B-Säulebestellbar war -und bei der Firmen gut 30.000 Schilling Steuern sparten.

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