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MAN kann elektrisch

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Ende 2017 werden inÖsterreich Elektro-Lkw bei großen heimischen Firmen im (Probe-)Einsatz sein. In Anwesenheit von Bundeskanzler Kern, Verkehrsminister Leichtfried und MAN- Vorstand Drees wurden in Steyr die Weichen für Elektromobilität im Verteilerverkehr gestellt.

Neben der Präsentation einer Elektrostudie einer Sattelzugmaschine stand auch die Unterzeichung der Absichtserklärung zur Entwicklungspartnerschaft von MAN mit dem Council für nachhaltige Logistik (CNL) auf dem Programm, in dem sich fünfzehn der größten österreichischen Unternehmen aus dem Bereich Handel, Logistikdienstleister und Produktion zusammengeschlossen haben, um gemeinsam Schritte im Bereich nachhaltiger Logistik zu setzen.

Erprobungsfahrzeuge starten noch heuer

Ab November 2017 gehen zunächst Erprobungsfahrzeuge bei den neun CNL-Partnern Gebrüder Weiss, Hofer, Magna Steyr, Metro, Quehenberger, Rewe, Schachinger, Spar und Stiegl in den Kundeneinsatz. Die technische Basis bildet eine MAN-TGS-4X2-BLS-Sattelzugmaschine mit 18 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Erstmals in einer Fahrvorführung präsentierte der Lkw-Hersteller die auf der IAA gezeigte und zwischenzeitlich weiterentwickelte Konzeptstudie im Rahmen der Vorstellung der Entwicklungspartnerschaft mit CNL in Steyr. Optimiert für den Einsatz mit ein-oder zweiachsigem City-Sattelauflieger erfüllt das Konzeptfahrzeug die wesentlichen Forderungen an Fahrzeuge für den innerstädtischen Lieferverkehr der Zukunft: Sie müssen viel Ladevolumen bei geringem Eigengewicht bieten, frei von Emissionen (CO2, NO X ) sowie sehr leise unterwegs sein und zugleich eine gute Wendigkeit gewährleisten.

Bis zu 200 Kilometer Reichweite

Den Antrieb des Fahrzeugsübernimmt ein 250-Kilowatt-Elektromotor, der seine 2.700 Newtonmeter Drehmoment ohne Schaltgetriebe über eine Kardanwelle an die Hinterachse leitet. Nebenaggregate wie Servolenkung, Luftkompressor sowie die Klimaanlage werden elektrisch betrieben und über das Energiemanagement bedarfsabhängig und damit energiesparend gesteuert. Das Sattelzug-Konzeptfahrzeug lässt bei maximaler Batteriekapazität laut Hersteller und je nach Einsatz Tagesfahrleistungen bis 200 Kilometer zu. Neben der Testflotte in Österreich plant MAN die Ausweitung des eTruck-Programms. 2018 sollen weitere Testflotten ausgerüstet werden und die Elektrobusse ab Ende 2019 in Serie gehen. "Beim Bus ist ganz klar der Handlungsdruck am größten", wie Joachim Drees, Vorstandsvorsitzender MAN Truck&Bus, sagt: "Die Städte wollen möglichst bald Elektrofahrzeuge zur Verfügung haben." Ab Ende 2018 sollen bis zu 250 e-Trucks interessierten Kunden angeboten werden. Anfang 2021 plant MAN, mit dem mittelschweren Elektro-Lkw in Serie zu gehen. Beim Truck erwartet Drees eine vierstellige Stückzahl, das genaue Volumenwolle man "dem Markt überlassen".

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