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Breite Ablehnungsfront

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Nicht nur die Österreichischen Automobilimporteure sondern auch der Verein „Mein Auto“, der ÖAMTC, und die FPÖ kritisieren Umweltminister Andrä Rupprechter.

Komm.-Rat Prof. Burkhard Ernst, Obmann des Vereins „Mein Auto“, spricht sich klar gegen höhere Steuern für Dieselautos aus. Sinnvoller wäre es, so Ernst, positive Anreize zu schaffen – eine Ökoprämie würde einen viel größeren Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen leisten, unnötige Belastungen vermeiden und die Wirtschaft ankurbeln.

 

„Mehr als 57% aller in Österreich zugelassener Fahrzeuge verfügen über einen Dieselantrieb. Maßnahmen wie eine Erhöhung der Dieselautosteuer, wie sie von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter nun erneut gefordert wird, treffen daher vor allem Autofahrer und Pendler, die im Alltag auf das Auto angewiesen sind. Junge Familien und Pendler zu belasten, kann jedoch nicht das Ziel sein“, meint Ernst. „Was wir brauchen ist ein pro-aktiver Zugang, von dem alle was haben – die Umwelt, die Autofahrer und der Staat Österreich“.

 

Daher fordert der Verein „Mein Auto“ erneut die Wiederholung der Ökoprämie beim Erwerb eines Neufahrzeuges bei gleichzeitiger Rückgabe und Verwertung eines mehr als 13 Jahre alten Fahrzeugs. „Wir haben noch immer rund 600.000 alte Dieselautos auf der Straße. Ich schlage daher vor, den Umfang der Verschrottungsprämie von 30.000 Autos im Jahr 2009 auf 60.000 zu verdoppeln. Damit würden wir bereits rund 10% dieser alten Stinker von der Straße schaffen“,so Ernst.

 

Kritik kommt auch vom ÖAMTC: „Mit seinen Aussagen verunsichert der Minister unzählige Konsumenten, bringt den Umweltschutz in Verruf und erzeugt Politikverdrossenheit. Er zeigt lehrbuchhaft, wie Umweltpolitik nicht funktioniert. Anstatt vage Zukunftsvisionen in den Raum zu stellen, sollte Rupprechter klar kommunizieren, welche Änderungen wann und in welchem Ausmaß auf die Konsumenten zukommen“, so ÖAMTC-Interessenvertreter Bernhard Wiesinger. In Österreich werden Privat-Pkw durchschnittlich acht Jahre lang genutzt. Die Konsumenten brauchen daher Rahmenbedingungen, auf die sie sich für mindestens 10 Jahre verlassen können. „Es ist unseriös, wenn der Umweltminister unpräzise Ankündigungen tätigt, nur weil er für seine Pläne nicht die Unterstützung seiner Regierungskollegen findet“, so Wiesinger.

 

Auch die FPÖ spart nicht mit Kritik: „Österreichs Autofahrer sehen sich mit weit überhöhten Kosten konfrontiert. Zumindest in Bezug auf Dieselfahrzeuge werden diese wohl weiter steigen, wie die jüngsten Aussagen Andrä Rupprechters vermuten lassen. Wir stellen uns ganz klar gegen jede Verteuerung von Dieselfahrzeugen. Derartige Vorstellungen sind sozialpolitisch untragbar“, sagt FPÖ-Verkehrssprecher Gerhard Deimek.

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