Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Zum bereits 5. Mal wurde der ÖAMTC Marcus Award für die besten Auto-Neuerscheinungen des Jahres verliehen, während viele deutsche (Premium-)Marken heuer ausließen, konnten sich einige kleinere Marken in Szene setzen.
Zu Beginn des erstmals in der neuen ÖAMTC-Zentrale ausgetragenen Events unterstrich Verbandsdirektor Dipl.-Ing. Oliver Schmerold einmal mehr die Bedeutung der Mobilität und dass es nicht angehen könne, mittels Strafsteuern und Fahrverboten besonders den wirtschaftlich schwächeren Einwohnern zu schaden. Thema war auch das immer intensivere Sammeln von Daten rund ums Autofahren.
Keynote-Speaker, Oxford-Professor Viktor Mayer-Schönberger betonte in einem erfrischenden und emotionalen Vortrag, dass das Fortschreiben der Vergangenheit in Zukunft nicht funktionieren wird und dass massive Änderungen auf die gesamte Industrie zukommen. Im Vergleich mit dem selbstfahrenden Auto von Google sei die Auto-Industrie meilenweit zurück, 2015 benötigte etwa das selbstfahrende Google-Auto nur alle 2.000 Kilometer einen Eingriff des Menschen, während es bei den Autoherstellern alle 400 Kilometer der Fall war. Und nur ein Jahr später habe Google diese Distanz auf 8.000 Kilometer vervierfacht.
Die Preisverleihung der Fahrzeuge mit der besten Sicherheitsausstattung sowie jenen mit der besten Wirtschaftlichkeit brachte dann die eine oder andere Überraschung: So holten der Citroen C3, der Fiat Tipo und der Volvo S90/V90 gleich jeweils zwei Siege, der Suzuki Ignis ließ bei den SUV die PS- und preisstarke Konkurrenz alt aussehen. Freude auch bei Toyota, hier holten C-HR (ex aequo mit Ford Edge) und Prius erstmals Marcus-Awards. Weitere Preise gingen an Renault Talisman, Tesla Model X und Maserati Levante Diesel. Mit dem Preis für den Wegweiser wurde der Opel Ampera-e ausgezeichnet.
Wirtschaftlichste Neuheiten 2016
Kategorie Kleinwagen:
Citroën C3 Pure Tech 68 Live
Kategorie Kompaktklasse:
Fiat Tipo 1,3 MultiJet II 95 Easy
Kategorie Mittelklasse:
Renault Talisman Energy dCi 110 Zen
Kategorie Kombis und Vans:
Fiat Tipo Kombi 1,3 MultiJet II 95 Pop
Kategorie SUV und Geländewagen:
Suzuki Ignis 1,2 DJ pure
Kategorie Luxusklasse:
Maserati Levante Diesel
In der Wirtschaftlichkeitswertung wurde in jeder Kategorie die Neuerscheinung mit den geringsten monatlichen Kosten mit einem Marcus ausgezeichnet.
Neuheiten mit der besten Sicherheitsausstattung 2016
Kategorie Kleinwagen:
Citroën C3 Kategorie
Kompaktklasse:
Toyota Prius
Kategorie Mittelklasse:
Volvo S90
Kategorie Kombis und Vans:
Volvo V90
Kategorie SUV und Geländewagen:
Ford Edge und Toyota C-HR
Kategorie Luxusklasse:
Tesla Model X
Bewertet haben die ÖAMTC-Experten die Serien-Ausstattung mit aktiven und passiven Sicherheitssystemen anhand von 33 definierten Merkmalen.
Wegweiser:
Opel Ampera-e
ÖAMTC-Verbandsdirektor Oliver Schmerold fasst die Jury-Begründung zusammen: "Der Opel Ampera-e bietet eine wesentlich gesteigerte Reichweite und gleichzeitig einen für ein Elektroauto akzeptablen Preis. Das bedeutet bessere Alltagstauglichkeit und damit die verdiente Auszeichnung als Wegweiser."
Die Fachjury unter Vorsitz von Max Lang (Leiter ÖAMTC Technik, Test, Sicherheit) bestand aus Herbert Demel (Vorsitzender der Geschäftsführung M+W Group Stuttgart), Bernhard Geringer (Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe und Automobiltechnik, TU Wien), Reinhard Kolke (Leiter Test und Technik, ADAC-Technik-Zentrum Landsberg am Lech), Hans Peter Lenz (Vorsitzender Österreichischer Verein für Kraftfahrzeugtechnik), Cornelia Lex (Stellvertretende Leiterin Forschungsbereich Fahrerassistenz, Fahrdynamik und Fahrwerk, TU Graz) und Peter Schoeggl (Leiter des Geschäftszweigs Racing, Fahrzeugentwicklung und -technologie, Antriebssysteme, AVL List GmbH).
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