Langsam, aber sicher nimmt die Gründung des Österreichischen
Fuhrparkverbandes Formen an, offizieller Startschuss wird die FLEET
Convention am 7. Juni in der Hofburg sein.
Deutschland hat einen. Die Schweiz hat einen. Und bald hat auchÖsterreich einen. Die Rede ist von einem Fuhrparkverband, ein
Zusammenschluss von Fuhrparkmanagern, der die Interessen seiner
Mitglieder vertritt, zum Netzwerken einlädt sowie Aus-und
Weiterbildungsmöglichkeiten anbietet. Nach der FLEET Convention 2016
war das Interesse seitens der Besucher jedenfalls groß, Henning Heise
und Nikolaus Engleitner von der heise fleetconsulting entschlossen
sich daher, das Heft in die Hand zu nehmen. FLOTTE&Wirtschaft wird
sowohl mit dem Magazin als auch der FLEET Convention das Sprachrohr
des Verbandes an die Mitglieder und nach außen sein.
Erste Gesprächsrunde
Vor Kurzem trafen sich zehn Fuhrparkbetreiber zur ersten
Gesprächsrunde, Gastgeber war der Kelly"s-Fuhrparkleiter Stefan
Brasch. Mit dabei waren Christoph Holzbecher (Herold), Marcella Kral
(ÖAMTC), Michael Närr (NÖ Versicherung), Steffen Peschel (Siemens),
Gerald Pinkava (Bauwelt Koch), Wolfgang Pokorny (Red Bull), Manfred
Tutschek (ISS) sowie Gerhard Tripolt und Werner Zenz (Porr). Zunächst
wurden die Ergebnisse der Umfrage präsentiert, die im Anschluss an
die FLEET Convention 2016 gemeinsam mit FLOTTE&Wirtschaft an die
Teilnehmer versandt wurde. Der Zuspruch zur Gründung eines Verbandes
kam dabei sowohl von Betreiber-als auch Anbieterseite. In weiterer
Folge stellte Henning Heise dann den möglichen Aufbau eines
österreichischen Fuhrparkverbandes dar, gemeinsam wurde überlegt, wie
die Struktur aussehen könnte und welche Arten der Mitgliedschaften
zielführend seien.
Tausende Fahrzeuge
Die Höhe des Mitgliedsbeitrages wurde ebenfalls diskutiert, bevor man
diese aber festlegt, möchte man erst den Leistungsumfang der
Mitgliedschaft definieren. Angedacht sind neben regelmäßigen Treffen
auch Seminare und Schulungen zu unterschiedlichen Themen, die für
Mitglieder entweder kostenlos odervergünstigt zur Verfügung stehen
sollen. Darüber hinaus soll der Verband auch die Interessen der
Mitglieder nach außen vertreten, Stichwort Sachbezug,
Führerscheinüberprüfung oder allgemeine Verkehrsthemen. Mit der
großen Anzahl an Fahrzeugen (über 10.000 waren es allein bei den zehn
anwesenden Fuhrparkleitern) hat man jedenfalls entsprechendes
Gewicht.
Rollenverteilung
Am Ende ging es daran, bereits einige für den Verband nötige Gremien
zu besetzen. Heise wurde als Obmann vorgeschlagen, Peschel agiert als
sein Stellvertreter. Erich Pomassl wurde als Generalsekretär
vorgeschlagen, muss aber noch bestätigt werden. Die weiteren
Positionen sind teilweise noch provisorisch. Sobald der komplette
Vorstandfeststeht, informieren wir Sie selbstverständlich in der
FLOTTE&Wirtschaft, die künftig in jeder Ausgabe zu
Verbandsaktivitäten berichtet. Auf der FLEET Convention am 7. Juni
wird der österreichische Fuhrparkverband dann offiziell vorgestellt,
ab dann wird es auch möglich sein, der Interessensgemeinschaft
beizutreten.