Schon gefahren: Audi A5/S5
Bei Audi erkennt man die Antriebsart künftig an der Typenbezeichnung, gerade Zahlen für E-Antrieb, ungerade für Verbrenn...
Die geradezu inflationäre Ausprägung von Auszeichnungen für alles und jedes, um sich vom Wettbewerb besonders abzuheben, führt zu grotesken Handlungen von Marketingabteilungen in namhaften Firmen.
Beispielsweise addieren Konzerne ihre Siegerreifen in allen nur erdenklichen Medienerwähnungen, um mit den „meisten Top-Platzierungen“ zu brillieren. Dynamisiert durch das Internet werden sogar falsche Tatsachen behauptet, wie die Universität Mannheim analysiert hat.
Beispielsweise werden Auszeichnungen wie „Bester Arbeitgeber“ oder „Bester Mitarbeiter“ über Social-Media-Plattformen ermittelt, die vielfach zweifelhafte Ergebnisse brachten. Bei mehreren branchentypischen Experimenten wurden namhaften Konzernen fiktive Wettbewerber zur Auswahl hinzugefügt, die dann prompt Siegerplätze erringen konnten. Vor allem jüngere Menschen richten ihr Urteil nach den Bewertungskriterien digitaler Fragemuster aus. Preise, wenn sie nicht etabliert sind, spielen in der Gunst der Käufer nur eine untergeordnete Rolle und dienen vielfach nur der eigenen Imagepolitur.
Aus Preisen abgeleitete Online-Gewinnspiele verfehlen weitestgehend ihre beabsichtigte Wirkung, verrät die Studie. Das gilt aber auch für Arbeitgeber-Awards. Entscheidend sind Gehalt in Verbindung mit Markenvertrauen und das ist in Social-Media-Plattformen unterrepräsentiert.
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