Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Kaum hat Merkels CDU die „Kraft“-strotzende SPD und die flinken Grünen entmachtet, stellt sie die kürzlich kolportierte eine Million E-Autos auf Deutschlands Straßen bis 2020 als unrealistisch hin. Die Autohersteller bauen jedoch Personal ab. Das hilft ihnen bei der Profitmaximierung. In Österreich ist das proportional kaum anders.
Hohe Preise, geringe Reichweite und lückenhafte Infrastruktur vergällen den Autofahrern die Lust am Elektrovehikel und es braucht genau so viel Platz wie konventionelle Automobile, für die immer weniger Platz zur Verfügung gehalten wird. Die ökologisch gern auf die Ökonomie vergessenden Grünen sehen in diesem Eingeständnis eine Bankrotterklärung, eine plausible Antwort zum Nutzen der Bevölkerung lassen sie aus. Im politisch sich täglich vollziehenden intellektuellen Umwälzungsprozess wird von drängenden Umverteilungsmaßnahmen gesprochen. Gesprochen wohlgemerkt, nicht gehandelt!
Seit 30 Jahren sinkt der Anteil der Löhne plus Sozialabgaben stetig, während es sich mit den Unternehmensgewinnen und Vermögen diametral verhält. Die wachsende Zahl an Geringverdienern verschleiert zwar die Arbeitslosenstatistik, nicht jedoch die sinkende Kaufkraft. Wem werden die Unternehmen ihre Produkte verkaufen, wenn die Lohnempfänger sie nicht mehr bezahlen können?
Mit der Schulz-Mania hat man sich gerade so schön in Stimmung gebracht und dann sistiert der Souverän (der Wähler) mit seiner Stimme den Plan. Verteilungsgerechtigkeit wurde an der Wahlurne wohl falsch verstanden. In Österreich kommt jetzt Sebastian medial nicht zu „Kurz“, als politischer Heilsbringer ins Land einzukehren. Mit allen Vollmachten ausgestattet, bäckt der vom Boulevard zum „Lieblingsschwiegersohn der Nation“ stilisierte Youngster am neuen Wirtschaftswunder, auch wenn kurz darauf mit Blähungen und Übelkeit zu rechnen ist.
Aber wen interessiert das Geschwätz von gestern, hat schon Deutschlands Nachkriegskanzler Konrad Adenauer treffend angemerkt. Sein Satz fand bleibend Erwähnung in den Geschichtsbüchern, die Aussagekraft der heutigen Politiker hat nicht einmal mehr die Halbwertszeit von Stunden. Also erfreuen wir uns am Wertverlust des Diesel, die Fahrzeughalter wird es ob des drohenden Wertverfalls glücklich machen und die Autohändler sowieso.
Die Politik hat anderes im Kopf: Pfründe neu verpacken und Wahlkampf machen! Da ist kein Platz für wirtschaftliche Logik. Auf den „Kern“ formuliert: Plötzlich ist – außer Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit – alles unrealistisch. Anderes lassen von auswärts diktierter technischer Fortschritt und Globalisierung nicht zu. Klare Aussagen werden von der Politik gefordert, auf die konkrete Umsetzung aber verzichtet. Dabei würde der Wahlzettel am 15. Oktober bei den Politikern diesbezüglich eine grandiose Wirkung entfalten. Das bleibt wohl ein Urnentraum!
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