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Tankkarten im Flotten-Einsatz

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Wir haben heimische Fuhrparkmanager, die ihre Firmenfahrzeuge mittels Tankkarte betanken, gefragt, welche Services sie an ihrer Karte besonders schätzen und wo es derzeit noch etwas hakt.

"Würde mir wünschen, dass mehr Parkhäuser die Tankkarte akzeptieren."

Michael Närr, Fuhrparkleiter von Die Niederösterreichische Versicherungs AG, verwaltet insgesamt rund 50 Fahrzeuge, wobei alle davon mit einer Routex- und Shell-Card ausgestattet sind. Neben günstigeren Konditionen zählt für ihn vor allem die Entlastung der Administration über Sammelrechnungen zu den größten Vorteilen der Tankkarten, wobei er sich wünschen würde, dass österreichweit mehr Parkgaragen das Bezahlen mit der Tankkarte akzeptieren.

"Führerscheinkontrolle beim Tanken wäre wünschenswert."

Manfred Tutschek, Senior Specialist Fleet von ISS Facility Services, setzt bei der Betankung der 650 Fahrzeuge starken Firmenflotte auf die OMV-Routex-Karte. Da die Tankkartenabwicklung und -abrechnung an ein externes Fuhrparkmanagement-Unternehmen ausgelagert wurde, wird vor allem die interne Administration und Buchhaltung durch die Tankkarten-Verwendung entlastet. Routing und das Ausnützen der besten Rabatte sind ebenso Themen in den firmeninternen Fahrerschulungen. Darüber hinaus schätzt Tutschek die Reportings zur Kosten- und Verbrauchskontrolle, da sie Übersicht in den Fuhrpark bringen. Serviceseitig vermisst er derzeit eine mögliche Führerscheinkontrolle beim Tankvorgang - wie sie etwa in Deutschland angeboten wird.

"Man sollte auch die Ladegebühren beim Auftanken von E-Autos mit der Tankkarte bezahlen können."

Dass keiner der Mitarbeiter Geld für die Betankung vorstrecken muss beziehungsweise kein Bargeld beim Tanken fließt, gehört für Steffen Peschel, Fuhrparkleiter bei Siemens AG Österreich, zu den großen Pluspunkten der Euroshell- und Routex-Tankkarten, über die die rund 1.500 Firmenfahrzeuge betankt werden. Darüber hinaus schätzt der Flottenmanager die zentrale Verrechnung mittels Sammelbelegen, die grenzüberschreitende Benutzbarkeit sowie den möglichen Bezug von Vignetten und Auto-Pflegeprodukten. Wünschenswert wäre laut Peschel jedoch auch, wenn die Bezahlmöglichkeiten durch die Tankkarten-Anbieter noch weiter ausgebaut würden und etwa die Reparatur von Schäden oder Service- Rechnungen mit der Tankkarte bezahlt werden könnten. Ebenso gibt er zu Bedenken, dass derzeit etwa die Ladegebühren von Elektroautos nicht mit den Karten abgegolten werden können, was in Zukunft aber durchaus sinnvoll wäre.

"Schätze besonders die Entlastung der firmeninternen Buchhaltung."

Gerald Pinkava managt als Fuhrparkleiter bei der Firma Bauwelt Koch knapp 50 Fahrzeuge. All diese Firmenwagen werden dabei einheitlichüber BP-Plus-Karten mit Kraftstoff versorgt. Für Pinkava liegt der größte Vorteil der Tankkarten in der Entlastung der firmeninternen Buchhaltung, da über eine Sammelrechnung viel Aufwand und Bürokratie vermieden wird und die Abrechnung transparent ausfällt. Ebenso schätzt er die bargeldloseAbwicklung, die hohe Anzahl an Akzeptanzstellen in Österreich und die Möglichkeit, andere Produkte wie etwa Fahrzeugwäschen mittels Tankkarte bezahlen zu können.

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