Mehr Sein als Schein
Der neue Ka+ rundet die Modellpalette von Ford nach unten hin ab. Auch wenn der Kleinwagen keinen Designpreis gewinnen wird, unterschätzen sollte man den Fünftürer nicht.
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Überraschend agil mit kompakten Abmessungen
Die Qual der Wahl wird den Kunden größtenteils abgenommen, das Basismodell "Ambiente" kommt mit einem 70-PS-Vierzylinder, im gehobenen "Trend" leistet das Triebwerk 15 PS mehr. Auch wenn man keine Sportwagen-Fahrleistungen erwarten darf, der quirlige Motor beschleunigt den rund eine Tonne leichten Ka+ tadellos, das Fahrwerk zeigt sich in Ford-typischer Manier agil und sportlich, so macht selbst das Kurvenräubern Spaß. So richtig in seinem Element ist der Fünfsitzer freilich im urbanen Gebiet. Mit einer Länge von lediglich 3,92 Metern ist er vier Zentimeter kürzer als der Fiesta, setzt im Fond aber dennoch Maßstäbe bei der Beinfreiheit. Und auch der Kofferraum kann sich sehen lassen, 270 Liter sind Standard, durch Umklappen der Rücksitzlehnen lässt sich das Volumen auf 849 Liter erweitern.
Viel Ausstattung, feiner Preis
Bei der Ausstattung zeigt sich der Flitzer ebenfalls großzügig. Bereits im Basismodell finden sich unter anderem E-Fensterheber und Spiegel, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, ESP und sechs Airbags, im "Trend" gibt"s darüber hinaus eine Klimaanlage (die in der Basis als Extra erhältlich ist), das Entertainment-System Ford Sync samt Freisprecheinrichtung sowie das programmierbare Schlüsselsystem "MyKey" mittels dem etwa bei Fahranfängern die Höchstgeschwindigkeit limitierbar ist. Preislich tritt man gegen Dacia Sandero, Opel Karl, Suzuki Celerio und Co an, mit einem Startpreis von 9.950 Euro könnte der Ka+ auch bei Großflotten von Hilfsorganisationen Anklang finden.
Das gefällt uns: großzügiger Innenraum, gut abgestimmtes Fahrwerk
Das vermissen wir: etwas mehr Mut zum (Außen-)Design
Die Alternativen: Dacia Sandero, Opel Karl, Suzuki Celerio, Hyundai i20