Kurz vor der FLEET Convention wurde der Fuhrparkverband Austria
offiziell gegründet, auf der Veranstaltung stellte Obmann Henning
Heise die Ziele für die Zukunft vor und warb gleichzeitig um
Mitglieder unter den Besuchern.
Die Vorbereitungen dauerten knapp ein Jahr, wenige Tage vor der
diesjährigen FLEET Convention war es dann aber soweit, der
Fuhrparkverband Austria wurde offiziell gegründet. Ausschlaggebend
für die Initiative von Henning Heise war das positive Feedback der
FLEET Convention 2016, bei der sich die überwältigende Mehrheit der
Besucher für eine solche Interessensgemeinschaft aussprach. Aber auch
seitens der Anbieter fanden sich viele Befürworter.
"Im Zuge einer Umfrage sprachen sich knapp 70 Prozent der
Fuhrparkleiter für regelmäßigen Zugang zu Neuigkeiten rund ums Thema
aus, wichtig ist auch der Austausch mit den Anbietern, zum Beispiel
den Fahrzeugherstellern", so Heise. Besonders stark nachgefragt seien
ebenfalls Vergleichswerte zu anderen Fuhrparks, um sich hier zu
verbessern und den ein oder anderen Praxistipp einzuholen. Aber auch
Networking und Gespräche mit anderen Branchenkollegen stehen auf der
Wunschliste weit oben.
Plattform zum Informationsaustausch
Der Fuhrparkverband Austria möchte natürlich die Interessen der
Mitglieder vertreten und sieht sich als neutrale Plattform zum
Austausch von Informationen, darüber hinaus hat man sich auf die
Fahnen geheftet, die guten Beziehungen in die Industrie -unter
Berücksichtigung der immer strengeren Compliance-Richtlinien -zu
fördern, aber auch mit anderen Verbänden im Ausland zu kooperieren.
Einen ersten Vorstoß gab es in Richtung des deutschen
Fuhrparkverbandes, Geschäftsführer Axel Schäfer (Bild rechts) ließ es
sich auch nicht nehmen, persönlich nach Wien zu kommen.
"Wir hatten bereits intensiven Kontakt nach Deutschland, wo man uns
mit Rat und Tat zur Seite stand, was die Verbandsgründung
schlussendlich auch spürbar beschleunigt hat", erzählt Heise. Künftig
seien Seminare und Schulungen zu speziellen Themen geplant -zum
Beispiel Car Policy -, die in kompakter Form auch abends durchgeführt
werden sollen. Aber auch Lobbying soll künftig ein Thema werden, um
die heimischenFuhrparkbetreiber als eine auch wirtschaftlich sehr
relevante Einheit auftreten lassen zu können.
Gestaffelte Beiträge
Es gibt drei Formen der Mitgliedschaft: das ordentliche Mitglied,
assoziierte Mitglieder, die den Verband auch mit Leistungen
unterstützen, sowie Fördermitglieder aus der Industrie. Die
Mitgliedsbeiträge sind nach Fuhrparkgröße gestaffelt, bis 50
Fahrzeugen sind es 195 Euro pro Jahr, alle weiteren Infos dazu finden
Sie auf der Verbandswebsite www.fuhrparkverband.at. Als
Stellvertreter von Heise fungieren Steffen Peschel ( Siemens) und
Wolfgang Pokorny (Red Bull). FLOTTE&Wirtschaft wird als
Medienpartner laufendüber den Fuhrparkverband Austria berichten.