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Mit den Colleghi zum Gelato

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So putzig der Fiat 500 ist, er ist nicht für alles geeignet. Gut, dass es für größere Aufgaben den 500L gibt. Der kommt nun im frischen Look und mit zahlreichen Neuheiten auf den Markt.

Tutto bene bei Fiat? Wie man es nimmt. Im Vergleich zum Vorjahr (Zahlen von Jänner bis Mai) können die Italiener ein Neuzulassungs-Plus von etwa 9,5 Prozent verzeichnen. Lob dafür darf jedoch nur der Tipo einstreichen, der den putzigen 500 aus dem Stand heraus als Bestseller der Marke abgelöst hat. Die Nachfrage nach dem geräumigen 500L hat merklich abgekühlt, wir sprechen von einem Minus in Höhe von 30 Prozent. Ganz klar, der Große benötigt einen Frischekick, den er auch bekommt. Das Facelift wirkt tatsächlich wie ein Gelato an einem heißen Sommertag, vor allem die Unterschiede zwischen den Varianten Urban und Cross stechen nun mehr hervor. Die LangversionWagon orientiert sich am eleganten Urban, fällt also ebenso mit der überarbeiteten Fahrzeugfront, die an den historischen 500er erinnert, auf. LED-Tagfahrlichter zitieren in ihrem Design die Nullen des Namensschriftzugs.

Neuer Look im Innenraum

Auch innen haben sich die Designer bemüht, Verbindungen zur Vergangenheit herzustellen. Zum Glück nur optisch, informiert wird der Fahrer etwa über ein neues TFT-Farbdisplay mit 3,5-Zoll-Bildschirmdiagonale in den Instrumenten und -ab Ausstattung Lounge - über den sieben Zoll großen Touchscreen für das Uconnect-Infotainmentsystem.Lounge ist auch dann die richtige Wahl, wenn man Zweizonen-Klima, Nebelscheinwerfer, 16-Zoll-Leichtmetallräder und den Regen-und Dämmerungssensor an Bord wissen will. Auch ein Organisator für den Kofferraum ist praktischerweise dabei.

Kurz zum Einstiegsniveau Popstar: Hier hat Fiat sechs Airbags, Klimaanlage, Tempomat, elektrisch beheizbare und einstellbare Außenspiegel sowie die 60:40 umklappbare Rückbank vorgesehen.

Wie sich der 500L nun fährt, ist maßgeblich von der Motorisierung abhängig. Der Saugbenziner mit 95 PS macht jenen, die meist vollbeladen über die Autobahnen zischen, bald keinen Spaß, wo der quirlige TwinAir Turbo mit 105 PS schon eher zu empfehlen ist. Dieselvarianten sind nicht die einzige Alternative, denn der Zweizylinder ist auch als saubere CNG-Variante zu bestellen.

Je nach Einsatzzweck

Dreiviertel der Neuzulassungen entfielen bisher auf die Selbstzünder. Die 120-PS-Version (1.6 MultiJet) schupft Personen und Gepäck halt einfach mit mehr Lässigkeit durch den Alltag und der 1,3 MultiJet (95 PS) ist der einzige 500L, der einem optional mit dem automatisierten Dualogic-Getriebe das Schalten abnimmt. Urban, Cross und Wagon sind übrigens neue Namen, um die Unterschiede deutlicher zu betonen. Während der Wagon bis zu sieben Personen Platz bietet, nimmt der Cross mit 25 Millimeter mehr Bodenfreiheit und elektronischer Differenzialsperre auch nicht asphaltierte Wege zielich locker. Bene!

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