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Neues Fuhrpark-Talent im Anrollen

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Über ein halbes Jahr wird uns der Mazda6 Sport Combi nun begleiten. Bereits die erste Dauertestetappe macht deutlich, dass der Japaner viele Talente mitbringt, die ihn als ideales Firmenauto qualifizieren. Die überkomplette Ausstattung und der feine Turbodiesel überzeugen Fahrer wie Fuhrparkmanager gleichermaßen.

Die klassischen Business-Kombis mussten in den letzten Jahr zugunsten von Vans und SUV zwar Federn lassen, aus den Fuhrparks sind sie aber weiterhin nicht wegzudenken. VW Passat, Ford Mondeo oder Opel Insignia dominieren zwar die Zulassungen in der Mittelklasse, dass es aber auch abseits des Mainstreams interessante Angebote gibt, stellt der kürzlich überarbeitete Mazda6 Sport Combi unter Beweis. Wir werden dem Japaner über ein halbes Jahr näher auf den Zahn fühlen, der erste Zwischenbericht fällt jedenfalls positiv aus. Doch der Reihe nach.

Fair kalkuliertes Komplettpaket

Die Konfiguration des Dauertestwagens ging relativ schnellüber die Bühne. Der 150-PS-Turbodiesel mit seinem CO2-Ausstoß von nur 110 Gramm pro Kilometer (116 in Verbindung mit den 19-Zoll-Leichtmetallfelgen) ist prädestiniert für einen Einsatz als Firmenauto. Das Topmodell Revolution lässt so gut wie keine Wünsche mehr offen, lediglich die Metallic-Lackierung - die neue Farbe "Machine Grau" lässt das Auto besonders edel wirken -für 770 und das Navi für schlanke 600 Euro wurden zum Grundpreis von 37.490 Euro addiert. Und für alle Fälle haben wir auch noch eine Anhängerkupplung geordert, man weiß ja nie. Um den Rest der Annehmlichkeiten muss man sich dann nicht mehr kümmern, die sind nämlich serienmäßig. Kleiner Auszug gefällig? Eine Klimaautomatik versteht sich natürlich von selbst, im Winter darf man sich über beheizbare Sitze und ein beheizbares Lenkrad freuen. Ein Regen-und Lichtsensor kostet ebenso keinen Cent Aufpreis wie die Rückfahrkamera, der Tempomat oder die Einparkhilfe an Front und Heck, das schlüssellose Zugangs-und Startsystem ist ebenfalls im Preis inkludiert. Selbst die schicken 19-Zoll-Alufelgen bringt der "Revolution" mit, falls die dem Fuhrparkmanager ein Dorn im Auge sind, der Mazda-Händler findetda sicher eine Lösung mit etwas kleinerem Schuhwerk.

Aufgeräumtes Cockpit und viel Platz im Fond

Der Innenraum ist aufgeräumt und leistet sich auch ergonomisch keine großen Schnitzer, sämtliche Bedienelemente liegen dort, wo man sie auch intuitiv vermuten würde. Einzig die Touch-Funktion des Bildschirms ist überflüssig, zum einen klappt die Bedienung mit dem Drehregler in der Mittelkonsole tadellos, zum anderenist der Screen selbst für Leute mit langen Armen zu weit weg. Das Platzangebot ist auch in Reihe zwei ordentlich, vier Erwachsene können problemlos auch längere Strecken zurücklegen, ohne dass es unangenehm werden würde. Der Kofferraum liegt mit 522 Litern im Klassenschnitt, legt man die Rücksitzlehnen um -was bequem auch von hinten funktioniert - erweitert sich der Stauraum auf 1.648 Liter. Vorbildlich: Während bei vielen anderen Autos die Laderaumabdeckung bei Nichtbenutzung zum unliebsamen "Trumm" wird, lässt sich diese beim Mazda6 Sport Combi an einem speziell dafür vorgesehenen Platz unter dem Laderaumboden verstauen.

Spritziger Motor mit niedrigem Verbrauch

Kommen wir zu den Fahreigenschaften. Das Feedback von den bisherigen Testfahrern -die bis dato bereitsüber 7.000 Kilometer gesammelt haben - fällt absolut positiv aus. Besonders hervorgehoben wird nicht nur die gute Geräuschdämmung, sondern auch der feine Durchzug des Selbstzünders bei gleichzeitig zurückhaltenden Trinksitten. Im Schnitt fanden wir bis dato mit 5,6 Litern das Auslangen, in Anbetracht der Leistung und des mit 4,80 Metern nicht gerade kleinen Fahrzeuges ein mehr als respektabler Wert. Einzig der Wunsch nach einem Automatikgetriebe kam das ein oder andere Mal auf. Das ist zwar verfügbar, verschlechtert allerdings die CO2-Bilanz von 110 auf 129 Gramm pro Kilometer, was im Hinblick auf die derzeitige Sachbezugsgrenze von 127 Gramm suboptimal ist. Wir werden über den Sommer Kilometer sammeln und auch die Qualitäten als Zugfahrzeug unter die Lupe nehmen und melden uns mit einem Zwischenbericht im Herbst wieder.

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