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Emanzipationà la Volkswagen

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Volkswagen hat sich beim Bau von Nutzfahrzeugen emanzipiert. im riesigen neuen polnischen Werk Wrzesnia bauen die Deutschen seit vergangenem Jahr den Crafter ganz in eigenregie.

Wenn Anfang 2018 die Umstellung vom derzeitigen Zwei-auf einen Dreischichtbetrieb geschafft ist, soll das neu gebaute Werk in Wrzesnia täglich rund 380 neue Crafter auf die Straßen dieser Welt entlassen. Das ehrgeizige -angesichts des professionellen Betriebs vor Ort aber durchaus realistische -Ziel: 100.000 Exemplare pro Jahr auf den Weltmarkt zu bringen. Nach der Beendigung der Kooperation mit Mercedes-Benz beim Bau von Transportern - Sprinter und Ur-Crafter waren deren Produkte - entschied sich Volkswagen, beim Bau eines neuen Transporters völlig eigene und neue Wege zu gehen. Layout und Design des Neuen wurden werksintern erledigt. Und es fiel die Entscheidung, für die Produktion des brandneuen Crafter ein neues Werk auf die sprichwörtliche grüne Wiese zu stellen. Die Standortentscheidung fiel zugunsten von Wrzesnia aus - einer polnischen Kleinstadt rund eine Autostunde östlich von Posen.

800 millionen euro für neues Crafter-Werk Dort wurde in nur 23 Monaten eine imposante Fabrik auf einer Fläche von 220 Hektar gebaut, getragen von 4.000 Beton-Pfählen, die 16 Meter tief in die sumpfige Erde gebohrt wurden. Das Gelände galt 2016 als die zweitgrößte Baustelle Europas, das Investitionsvolumen betrug800 Millionen Euro. Seit vergangenem Oktober wird produziert. Rund 2.400 Menschen haben seither dort einen hochqualifizierten Job gefunden. Nächstes Jahr, im Drei-Schicht-Betrieb, werden es 3.000 sein. Sie bauen dort den neuen Crafter als Kastenwagen und Pritsche: mit zwei verschiedenen Radständen, drei unterschiedlichen Längen, drei unterschiedlich hohen Aufbauten, mit Front-, Heck-oder Allradantrieb, Single-oder Zwillings-Bereifung hinten, vier Motorisierungen von 102 bis 177 PS, Schalt-oder Automatikgetriebe. "Just in time", je nach Kundenbestellung. Dabei werden modernste Fertigungsmethoden angewendet. Exakt 437 multifunktionale Roboter übernehmen nicht weniger als 80 Prozent der zur Fertigstellung notwendigen Arbeitsschritte. Techniken wie Laserschweißen sind hier zur Selbstverständlichkeit geworden, dazu werden höchste Umweltstandards eingehalten.

e-Crafter in Vorbereitung Ein weiteres in Polen produziertes Crafter-Derivat könnte ab 2018 die Elektro-Version sein. Hier hält man sich bei VW noch ein wenig bedeckt: Die ersten serienreifen Fahrzeuge würden wohl in Hannover gebaut, sagt der aus Deutschland nach Polen entsandte Produktionsleiter Frank Schemmel. Die Serienproduktion könnte aber sehr wohl in Wrzesnia erfolgen, ergänzt er. Der Strom-Crafter wird nach seiner Einschätzung eine Reichweite zwischen 120 und 300 Kilometer haben, abhängig von Konfiguration und Zuladung.

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