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"Stadtauto" statt eigenem Auto?

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Anfang November hat mit "Stadtauto" ein neuer Carsharing- Anbieter die Verleihstationen in Wien eröffnet. Dabei fahren die Kunden günstiger, bequemer und umweltschonender als mit dem bisherigen "Zipcar"-Autoangebot.

Zipcar" ist tot, lang lebe "Stadtauto": Nach der Geschäftsaufgabe von Zipcar in Wien werden die frei gewordenen Stellplätze seit Anfang November für ein neues, nachhaltiges Carsharing-Modell genützt. Ab sofort sind 15 Autos verfügbar, bis Frühjahr 2018 wird der Vollbetrieb auf insgesamt 70 Fahrzeuge ausgebaut. Der Clou dahinter: Vorerst kommen Hybrid-Versionen des Hyundai Ioniq zum Einsatz, nach und nach werden Ladestationen an den Standorten installiert und die Carsharing-Flotte auf E-Betrieb umgestellt. Dabei bietet der Hyundai Ioniq einen entscheidenden Vorteil, ist er doch als einziges Auto weltweit in drei (teilweise) elektrifiziertenVarianten (Hybrid, Plug-in-Hybrid und reines BEV) verfügbar. Sämtliche zu mietende Modelle verfügen über ein fix eingebautes Navigationssystem, Rückfahrkamera, Apple CarPlay beziehungsweise Android Auto sowie eine Einparkhilfe. Die zur Miete der Fahrzeuge nötige Stadtauto-App kann kostenlos imiTunes App Store und bei Google play heruntergeladen werden.

Wer steckt hinter dem neuen Projekt?

Stadtauto ist ein Projekt des Wiener Mobilitätsspezialisten greenmove, der bereits im vergangenen Sommer ein standortbasiertes Carsharing mit Hybrid- und Elektrofahrzeugen in Deutschland realisiert hat. Martin Mai, Geschäftsführer von greenmove: "Wir freuen uns, standortbasiertes Carsharing mit umweltfreundlichen Hybrid-Fahrzeugen nach Wien zurückzubringen und laden alle Wienerinnen und Wiener ein, unser Angebot zu nutzen." Und auch Hyundai-Österreich-Geschäftsführer Roland Punzengruber ist überzeugt vom Stadtauto-Modell: "Wir sind stolz darauf, Partner dieses jungen, innovativen und nachhaltigen Konzeptes sein zu dürfen. Mit dem Hyundai Ioniq können die Kunden von Stadtauto zudem umweltschonend, bequem und sicher von A nach B fahren."

Was kostet es und profitieren auch Unternehmer?

Wie bei Vorgänger Zipcar handelt es sich bei Stadtauto um standortbasiertes Carsharing, das heißt, die Autos müssen nach der Nutzung auch wieder an der Abholstation abgestellt werden. Die Bezahlung erfolgt über ein Abo- Modell, wobei die Grundgebühr mindestens 49 Euro pro Jahr ausmacht. Interessant: Je mehr gefahren wird, desto günstiger wird es. So kostet ein Stadtauto (ohne Vergünstigungen) pro Stunde 12 Euro. Das ist günstiger als die Konkurrenz, die zwischen 18 bis 21 Euro verrechnet. Anderes Beispiel: Während ein Stadtauto-Fahrer für eine Tagesfahrt nach Salzburg (24-h-Pauschale, 600 Kilometer frei) 129 Euro bezahlt, wären beim derzeitigen Mitbewerb circa 200 Euro fällig. Und auch Unternehmer profitieren über eigene Business-Tarife. Beim "Abo Business 50", das 325 Euro pro Monat kostet, können etwa bis zu 20 Fahrer die Autos nutzen, wobei insgesamt 50 Freistunden pro Monat in derPauschale inkludiert sind.

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