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Big Bang aus Korea

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Hyundai betritt die Bühne der kleinen SUV spät, dafür umso bunter. Als eines der wenigen Fahrzeuge im Segment gibt es optional Allrad, ab Mitte 2018 sogar reinen E-Antrieb.

Eigentlich ist das ja schon mehrmals die erfolgreiche Taktik von VW gewesen. Zuerst lange Zeit den Markt beobachten und dann mit einem Paukenschlag ein Auto auf den Markt bringen, das sich auf Anhieb an die Spitze des Segments setzt wie zum Beispiel der Tiguan. Zwar hat auch Hyundai mit dem Kona einiges vor, die Spitze des B-SUV-Segments wäre aber vermessen. Aber ein Platz in den Top 5 soll es schon sein, was in etwa 2.000 Fahrzeugen pro Jahr entspricht und den Kona damit zu einem Volumenmodell im Hause Hyundai machen würde. Die Chancen dafür stehen gut, auch wenn zum gerade erfolgten Startschuss noch nicht annähernd alle Varianten zur Wahl stehen.

Quirliger Dreizylinder in bunter Optik ab 16.990 Euro

Wenngleich gerade das Einstiegsmodell das Zeug zum Bestseller hat. Der 120-PS-Dreizylinder-Turbobenziner zeigt sich deutlich spritziger, als die nackten Zahlen vermuten ließen, Fahrspaß ist hier jedenfalls inkludiert. Immer mit dabei ist auch die pfiffige Optik, die sich in Design und unterschiedlichen Farbakzenten darstellt. Wie weit man gehen möchte, entscheidet jeder selbst, wer"s bis zum Äußersten treiben möchte, bekommt sogar knallgelbe oder -orange Sicherheitsgurte. Preislich bleibt der Kona jedenfalls im absolut verträglichen Rahmen, los geht"s ab 18.990 Euro, wer die zwei Boni zum Start nutzt, spart - bei allen Modellen -noch einmal zwei Tausender.

Allradantrieb zum Start nur mit 177 Benzin-PS

Wie erwähnt, ist der Koreaner als eines der wenigen Autos im Segment auch mit Allradantrieb zu haben, dann vorerst aber nur in Verbindung mit dem 177 PS starken Turbobenziner samt Doppelkupplungsgetriebe. Dafür sind ausstattungsbereingt 4.000 Euro mehr zu berappen, zudem fällt man mit 153 Gramm CO2 in die höhere Sachbezugsstufe. Die Ausstattung ist Hyundai-typisch komplett, in der Basis gibt"s etwa Klimaanlage, LED Tagfahrlicht oder Bluetooth, im Topmodell sind dann sogar LED-Scheinwerfer, Head-up-Display und ein Krell-Soundsystem serienmäßig mit dabei. Dass die Dieselmotoren erst Mitte 2018 kommen, ist für Hyundai ob des stark sinkenden Anteils -der selbst beim größeren Tucson in kurzer Zeit von 45 auf 15 Prozent gefallen ist -verkraftbar.

Kona electric mit 500 km Im doppelten Sinne spannend wird die ebenfalls in rund einem halben Jahr verfügbare, rein elektrische Variante des Kona sein. Mit zwei unterschiedlichen Batterien sind Reichweiten bis zu 500 bzw. 350 Kilometer möglich, in Verbindung mit attraktiven Preisen sind die Top 3 der Elektro-Charts also durchaus realistisch.

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