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Reinheitsgebot

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Honda zählt zu den weltweiten Vorreitern, wenn es um die Brennstoffzelle im Pkw geht. Wir hatten die exklusive Gelegenheit, einige Kilometer mit dem neuen Clarity zu fahren.

Wie könnte die Welt doch schön sein. Die Reichweiten der Autos entsprechen jenen herkömmlicher Verbrennungsmotoren, langes Aufladen an der Steckdose entfällt auch und alles, was das Fahrzeug emittiert, ist Wasserdampf. Zu schön, um wahr zu sein? Nein, der Schlüssel zu dieser Zukunft führt über die Brennstoffzelle, Hersteller wie Toyota, Hyundai und eben auch Honda haben sogar die passenden Serienmodelle im Programm. Allerdings noch in homöopathischen Dosen, schließlich wird die Brennstoffzelle wie etwa jene des Clarity noch in Handarbeit gefertigt, 200 Stück pro Jahr. Entsprechend teuerist dann auch das Fahrzeug selbst, wenngleich es ohnedies nicht verkauft, sondern nur verleast wird. Aktuell geht nahezu jeder Honda Clarity direkt nach Kalifornien, wo die Emissionsgesetze bekanntlich besonders streng sind und Autos mit alternativem Antrieb entsprechend gerne gesehen werden.

Verwandlung in Strom und Wasserdampf

Doch wie funktioniert so ein Brennstoffzellenauto eigentlich? Bevor wir nun zu sehr ins Detail gehen (das wir zugegeben selbst nicht mehr verstehen würden), bleiben wir bei den Grundzügen. Herzstück ist _besagte Brennstoffzelle, in der der zugeführte Wasserstoff mittels einer Membran zu einer chemischen Reaktion gebracht wird und sich in seine Bestandteile aufspaltet. Während die Elektronen den Elektromotor antreiben, wird das Element Wasserstoff in Verbindung mit Sauerstoff zu Wasser, das dampfartig vom Fahrzeug nach außen abgegeben wird. Honda hat bereits 1998 das erste Brennstoffzellen- Experimentalfahrzeug vorgestellt, der Clarity ist nun das erste komplette Serienfahrzeug, mit vollständiger Ersatzteillogistik im Hintergrund. Dank -im Vergleich zum Vorgänger FCX Clarity - verkleinerter Antriebseinheit konnte erstmals auch die Brennstoffzelle selbst im Vorderwagen untergebracht werden. Der Wasserstoff wird in einem Haupt-und einem Nebentank gasförmig gespeichert, insgesamt lassen sich in den Alu-Kohlefaser-Tanks fünf Kilogramm unterbringen, mit einem Druck von maximal 700 bar. Dieser Vorrat reicht für knapp 700 Kilometer, in der Praxis, so Honda, sollten 500 Kilometer kein Problem darstellen.

Lautlos und edel

Und wie fährt sich der Clarity? Von der Funktionsweise bekommt man nichts mit, wodurch er sich wie ein E-Auto verhält und dank aufwendiger Dämmung unglaublich leise ist. Das Fahrgefühl ist nicht zuletzt deshalb mit großen Limousinen der Oberklasse vergleichbar. Der Tankvorgang ähnelt jenem bei Erdgas-Autos und ist somit keine Hexerei. Ein deutlich größeres Problem bleibt die Infrastruktur, aktuell gibt es in Österreich lediglich fünf Wasserstoff-Tankstellen. Wer seine Fahrten einteilt, würde aber bereits jetzt quer durch Europa kommen, dafür müsste er aber zuerst ein solches Auto ergattern.

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