Schon gefahren: Audi A5/S5
Bei Audi erkennt man die Antriebsart künftig an der Typenbezeichnung, gerade Zahlen für E-Antrieb, ungerade für Verbrenn...
Noch heuer soll ein Müllauto mit Plug-in-Hybrid-Antrieb durch die Stahlstadt fahren. Entwickelt wurde der Lkw von Linz AG und Kreisel Electronics.
Zwar fährt das zukünftige Linzer Müllauto weiterhin mit Diesel, doch der Be- und Entladevorgang erfolgt elektrisch, erklärte Alfred Leimer, Geschäftsführer der Linz-AG-Service-GmbH. Markus Kreisel, Geschäftsführer von Kreisel Electrics, ergänzt: „Es ist quasi die komplette Technik eines Elektro-Autos am Lkw.“
Während die Start-Stop-Automatik den Motor bei stehendem Fahrzeug abschaltet, übernimmt die 51 kWh starke Batterie den Ladevorgang – alleine dafür wurden laut Erich Haider, Linz-AG-Generaldirektor, bisher bis zu 4.000 Liter Diesel pro Jahr verbrannt. Neben dem Einsparungspotential, sinkt mit dem e-Lkw ebenfalls die Lärmbelästigung und auch die Emissionsbelastung auf 25 bis 30 %. Kreisel entwickelte für den Lkw eine 300 kg schwere Batterie – andere Anbieter würden laut Kreisel an 1.500 kg Batterien arbeiten. Eingebaut ist der Akku hinter dem Führerhaus.
Mit Kosten von insgesamt 250.000 Euro liegt der Hybrid rund 60.000 Euro über einem normalen Müllwagen. Da sind Schnellschüsse unerwünscht. Deshalb wird der Prototyp nun drei Monate in den Stadtgebieten Neue Welt, Spallerhof und Spaunviertel getestet, bevor über weitere Aufträge geredet wird.
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