Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Auch die kleine Traditionswerkstätte ohne große Marke im Hintergrund kann für Flottenkunden eine interessante Alternative zum Großbetrieb darstellen. Wie, das zeigt das Autohaus Tichy in Wien Liesing. Von Mag. Bernhard Katzinger
Das Autohaus Tichy ist eine Wiener Traditionswerkstätte im 23. Gemeindebezirk. In den frühen 1970ern als kleiner Betrieb zur Reparatur und Instandhaltung von Oldtimern gegründet, ist seit 2005 Seyfi Erdem der Geschäftsführer. Er leitet die Geschicke des Betriebes direkt neben der U6-Station Siebenhirten. Platz ist hier im dicht bebauten Wohn- und Gewerbegebiet Mangelware, große Stellflächen sucht man vergeblich. „Unser Reifenlager mit einer Kapazität von 3.900 Reifen ist um die Ecke“, erzählt Erdem. Zuvor war das Lager im Besitz der Elektronikkette Niedermeyer. Früher war das Autohaus Tichy Markenwerkstatt für Toyota, Saab und Nissan. Im Jahr 2012 hat Erdem dann alle Verträge gekündigt. „Mit unserem großen Kundenstamm kommen wir auch ohne Vertrag gut durch. Immer wieder sind Kunden gekommen und haben nachgefragt, ob wir denn nicht auch andere Marken betreuen. Außerdem brauche ich keinen Markenbetreuer, der kommt und mir erzählt, wo die Kaffeemaschine stehen muss“, lacht Erdem. „Als freie Werkstätte können wir den Kunden bessere Preise bieten und sind technisch dank plusService trotzdem immer auf dem aktuellsten Stand.“
Mit Teile-Großhändler Derendinger, der auch Anbieter des erwähntenWerkstattkonzepts „plusService“ ist, verbindet das Autohaus Tichy eine lange Geschäftsbeziehung, nicht nur wegen der geografischen Nähe zur Filiale in der Erlaaer Straße. „Benötigte Teile bekommen wir innerhalb desselben Tages. So können wir einen Kunden, der beispielsweise für die §-57a-Überprüfung neue Pneus braucht, schnell und ohne zusätzliche Wartezeit versorgen.“ Auf die neuen Reifen bietet Tichy als eines von 180 plusService-Unternehmen in Österreich eine 24-monatige LongDrive-Garantie an, die bei Schäden durch Vandalismus, eingefahrene Gegenstände oder Randsteinkontakt einspringt. Für Kunden bietet man auch einen Abschleppservice an, fünf Ersatzfahrzeuge stehen gratis zur Nutzung bereit –, wenn auch viele Privatkunden einfach mit der U-Bahn weiterfahren, die direkt neben dem Werkstattgelände hält.
Endkunden können sich bei einer Werkstatt mit dem plusService auf die Einhaltung hoher Standards verlassen. So kommt moderne Diagnosetechnologie zum Einsatz, jedes Fahrzeug wird gemäß den Vorgaben des Fahrzeugherstellers serviciert, und es ist garantiert, dass die Mitarbeiter auch entsprechend geschult sind. Aus Sicht des Werkstattbetreibers eine Win-win-Situation: „Gerade heute, wo man für eigentlich banale Arbeiten – Reifentausch, Scheinwerferüberprüfung beim Pickerl – moderne Diagnosetechnik braucht, sind wir dank der Schulungen immer auf dem letzten Stand.“ Das honorieren die Kunden, sodass sich Erdem mit der Geschäftsentwicklung zufrieden zeigen kann. „Wir bekommen immer mehr Flotten als Kunden“, wobei die Größe im Schnitt zwischen 30 und 40 Fahrzeugen liegt. Und er beobachtet: „Immer mehr Leute kommen mit relativ neuen Autos zu uns in die freie Werkstätte und erzählen, dass sie unzufrieden sind mit Preis und Beratung in den großen Betrieben“, so Erdem. Das Autohaus Tichy soll weiter wachsen, zwei Standorte sollen dazukommen. Das Stammhaus wird jedoch erhalten bleiben, verspricht Erdem. •
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