Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Von wegen, VW-Modelle wären zu bieder! Der T-Roc beweist, dass es auch anders geht. Wenn man sich traut.
Zugegeben, die Farbgebung unseres Testmodells innen wie außen macht die Hälfte der Coolness des neuen T-Roc gleich wieder zunichte. Wer hip sein möchte, der sollte auch Mut zur Farbe beweisen, erst recht, wo VW hier deutlich mehr im Programm hat als bei anderen Modellen. Deutlich mehr gilt übrigens auch für den Anteil an Hartplastik, Softtouch-Oberflächen wurden im Kompakt-SUV aus dem Hause Volkswagen schlichtweg eingespart. Immerhin gibt es an der Verarbeitung nichts auszusetzen und spätestens die markentypisch perfekte Ergonomie lässt den kleinen Schnitzer dann auch schnell vergessen. Das optionale Active-Info-Display darf natürlich auch hier nicht fehlen, statt der virtuellen Armaturen lässt sich hinter dem Lenkrad auch die Karte des Navigationssystems einblenden, wir mögen es dennoch lieber traditionell am großen Screen in der Mitte. Dass der im Gegensatz zum großen Golf-Navi noch über zwei Drehregler verfügt, wurde positiv bemerkt.
Gänzlich eigenständiges Design
Apropos Golf, auf dessen Plattform basiert der T-Roc, wenngleich die Unterschiede optisch groß ausfallen. VW hat also nicht einfach den Dauerbrenner höher gelegt und ihn mit Pseudo-Offroad-Schnickschnack ausstaffiert, sondern ein gänzlich neues Outfit geschaffen, das rundum zu gefallen weiß. Ein Blick in die technischen Daten verrät, dass der T-Roc kürzer, breiter und höher ausfälltals der Golf, der -zumindest subjektiv -das größere Raumgefühl bietet und mit hochwertigeren Materialien ausgestattet ist. Beim Kofferraumvolumen geht das Duell ans Kompakt-SUV, ist der Laderaumboden in der untersten Ebene, packt der T-Roc 392, der Golf 343 Liter, jeweils mit Allradantrieb.
Sparsam & knackig
Aktuell ist die Motorenpalette ziemlichüberschaubar, erst recht im Vergleich zum Golf. Neben dem 115-PS-Dreizylinder-Turbobenziner und dem 150-PS-Vierzylinder gibt es aktuell nur einen Selbstzünder, jenen mit ebenfalls 150 PS. Dieser ist serienmäßig mit Allrad ausgerüstet, als Option gibt es das empfehlenswerte 7-Gang-Doppel k u p pl u n g s g e t r i e b e. Ordentlich Vortrieb ist mit dieser Kombination ebenso garantiert wie ein mit 5,9 Litern akzeptabler Testverbrauch. Preislich liegt der neue VW T-Roc fast exakt auf dem Niveau des Golf, da dieser einen Hauch sparsamer ist, lässt sich die Sachbezugshürde von aktuell 127 Gramm CO2 dort aber eher knacken als im T-Roc. Die Preisliste beginnt bei 21.490 Euro für den erwähnten Einstiegsbenziner, unser Allrad-Diesel in der Topversion Sport beginnt bei 37.070 Euro, mit ein paar Extras ist auch die 40-Tausender-Hürde kein Problem.
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