Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Ein Crashtest mit der bott-vario-Fahrzeugeinrichtung in der Schweiz zeigte auf: Sicherheit ist vor allem eine Frage der korrekten Ladungssicherung.
Richtig gesicherte Ladung rettet im Fall eines Unfalls Leben. Deshalb führt bott gemeinsam mit der Automobil industrie, dem TÜV und anderen neutralen Prüfinstituten regelmäßig Crashtests durch und prüft das Verhalten einzelner Bauteile sowie die Festigkeit der Anbindungspunkte am Fahrzeug im Ernstfall. Jüngstes Beispiel: Die Schweizer bott-Dependance testete diebott- vario-Fahrzeugeinrichtung im Dynamic Test Center (DTC) in Vauffelin gemeinsam mit der Basler Versicherung und ließ einen Fiat Ducato auf einen Hyundai Galopper auffahren. Das Setting: Der Laderaum des Crashfahrzeugs wurde zweigeteilt. Links wurde eine bott-vario-Fahrzeugeinrichtung eingebaut. Zusätzlich schützte eine Trennwand die Fahrgastzelle. Auf der rechten Fahrzeugseite wurden Pakete aufeinander gestapelt. Lediglich ein Stahlgitter diente als Trennwand zur Fahrgastzelle.
20-mal höhere Kräfte Das Ergebnis: Bei einer Vollbremsung verrutschten die Pakete etwas, jedoch nicht in lebensbedrohlichem Maß für die Insassen. Der Crash mit 70 km/h bot hingegen ein ganz anderes Bild: "Die Kräfte bei einem Crash sind rund 20-mal so hoch wie bei einer Vollbremsung", sagte Raphael Murri, Bereichsleiter passive Sicherheit beim DTC. "Das simple Stahlgitter und die Lehnen der Sitze können der Wucht der Pakete nicht standhalten." Ergo wären die Insassen in diesem Fall einer großen Verletzungsgefahr ausgesetzt gewesen.
Leicht, stabil und sicher Die auf der linken Seite des Laderaums montierte bott-vario-Fahrzeugeinrichtung, die aus einem Materialmix aus Stahl, Aluminium und Kunststoff besteht, hingegen bestand den Test mit Bravour, wie Murri festhält. Zwar hätten die großen Kräfte die tragenden Teile deutlich verformt, jedoch blieb die Ladung fest im Regal verzurrt und flog nicht umher. Weitere Erkenntnis des Crashs: "Der Test hat eindrücklich gezeigt, dass eine Trennwand zur Fahrgastzelle unverzichtbar ist. Auch mit einem guten Regalsystem kann sich einmal ein Gegenstand lösen, der zu einem gefährlichen Geschoss wird", so Daniel Junker, Leiter Fahrzeugexperten der Basler Versicherung.
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