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Oder doch lieber der Diesel?

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Dem allgemeinen Trend folgend, steigt der Benzinanteil auch bei den Kompakt-SUV. Mazda hat beim neuen CX-5 ebenfalls eine Selbstzünderalternative, wir waren auf Testfahrt.

Die letzten Wochen und Monate waren nicht leicht für den Dieselmotor. Der vielfach zu Unrecht gescholtene Selbstzünder wird zwar aktuell stärker von Privatkunden gemieden, aber auch bei vielen Firmen erlebt der Benziner eine Renaissance. Auch in Segmenten, wo ein namhafter Benzinanteil noch vor Kurzem fast auszuschließen war, nämlich bei den Kompakt-SUV. Gerade die asiatischen Marken haben eine hohe Benzinmotoren-Kompetenz, wäre die Nachfrage nach Dieselmotoren in Europa nicht so hoch gewesen, gäbe es das ein oder andere Triebwerk vermutlich gar nicht. Mazda hat beim neuen CX-5 natürlich auch Diesel im Angebot, die wir bereits getestet und für gut befunden haben. Wir wollten dieses Mal aber wissen, ob ein starker Benziner eine Alternative sein kann, gerade für Vielfahrer.


Homogene Leistungsentfaltung

 


194 PS sind in diesem Segment eine durchaus starke Ansage, der CX-5 ist damit jedenfalls mehr als ausreichend motorisiert. Der Unterschied zum 175 PS starken Turbodiesel - der etwa im Dauertest des Mazda6 (150 PS) sowohl mit Durchzug als auch Sparsamkeitüberzeugte -fällt aber nicht allzu groß aus. Grund dafür ist, dass Mazda auf eine Turboaufladung verzichtet und vielmehr auf einen größeren Hubraum und eine höhere Verdichtung setzt. Die Kraftentfaltung ist daher sehr linear und homogen, das 6-Gang-Automatikgetriebe verteilt diese standardmäßig auf die Vorder-und bei Bedarf auch auf die Hinterräder.


Vorteil für den Diesel

 

Beim Verbrauch muss er sich dann aber doch dem Selbstzünder geschlagen geben. Im Test kamen wir auf rund acht Liter. Steigt der Autobahnanteil, geht auch der Verbrauch noch einmal in die Höhe, über neun Liter kamen wir aber nicht. Der Diesel kommt in der Praxis mit knapp zwei Litern weniger über die Runden. Das Argument des 1,5-prozentigen Sachbezugs kommt allerdings auch dort nicht mehr zum Tragen, die seit Jahresbeginn gültige Grenze von 124 Gramm CO2 pro Kilometer ist in diesem Segment mit Allradantrieb nicht mehr zu knacken. Preislich ist das Topmodell des CX-5 ein attraktives Angebot, erst recht unter Berücksichtigung der Serienausstattung. Hier sind Leder und Navi ebenso Standard wie Automatik. Die dafür aufgerufenen 41.690 Euro werden dem Fuhrparkleiter durchaus gefallen.

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