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Fuhrparkporträt: Durch den Umstieg auf Hybrid die Flotte optimiert

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Die Bank Austria UniCredit hat im vergangenen Jahr ihren Poolauto-Fuhrpark auf eine Hybridflotte umgestellt und konnte damit den CO2-Ausstoß um 5,8 Tonnen pro Jahr verringern.

Der erste Grund für den Umstieg war ein recht banaler: Die Leasingverträge sind ausgelaufen", schildert Mag. Christoph Helm den Anlass für den Umstieg auf Hybridfahrzeuge im UniCredit- Bank-Austria-Fuhrpark. Der Leiter Kostenmanagement, Sicherheit und Logistik der UniCredit Bank Austria hat sich vergangenes Jahrfür Toyota Yaris Hybrid und Auris Hybrid als Poolautos entschieden, also jene Fahrzeuge, die die Kundenbetreuer in den Filialen für Kundentermine nutzen.


Proper & preiswert

 

Zweiter Grund war der Kostenaspekt. Helm ist für das Kostenmanagement verantwortlich und suchte somit hinsichtlich Kostenbewusstsein des Unternehmens nach einer günstigen Flottenvariante. Anlass Nummer drei war das Thema "Umwelt": 2011 hat die UniCredit Bank Austria zum ersten Mal eine Zertifizierung nach ISO 14001 durchgeführt. "Im Sinne der Nachhaltigkeit suchten wir daher speziell nach einer sehr umweltfreundlichen Flotte", erläutert Helm und fügt hinzu, "aber selbstverständlich gilt es auch bei Entscheidungen wie diesen den Kostenaspekt zu berücksichtigen. Und das Schöne war, dass es hier keinen Widerspruch gab: Wir konnten nicht nur die kostengünstigsten, sondern auch die umweltfreundlichsten Autos auswählen. Diese werden zudem perfekt unseren Anforderungen gerecht."

 

 

Akribisch ausgewertet

 

Helm setzte dabei - gemeinsam mit der UniCredit Fuhrparkmanagement, die als Tochterunternehmen der UniCredit Bank Austria für das Thema verantwortlich ist - auf eine gründliche Analyse. "Wir haben bei den Poolautos zwei unterschiedliche Anforderungen: einerseits reine Kurzstrecken in Wien und mittlere bis Langstrecken in den Bundesländern. Bei beiden war es das Ziel, den besten Preis in Verbindung mit den besten, alsogeringsten CO2-Werten zu erreichen. Und wenn Sie sich das ansehen ", Helm zeigt offen eine detaillierte Aufstellung, wo mehrere Mitbewerber mit Verbrennungsmotoren dabei sind, "dann sieht man, dass die Hybridmodelle vom Preis her zwar ein wenig darüber liegen, das allerdings durch die Treibstoffeinsparungen wieder locker wettmachen."

 

 

Enorme Einsparungen

 

Das Ergebnis ist in der Tat beeindruckend: 5,8 Tonnen weniger CO2-Ausstoß im Jahr und statt einer Leasingrate von durchschnittlich 323 Euro im Monat, kann nun ein Mittelwert von 250 bis maximal 270 Euro erzielt werden. "Allerdings haben wir nun auch etwas kleinere Autos als früher in einem anderen Segment und haben unsere Flotte von 56 auf 36 Autos reduziert", erläutert Helm. Übrigens "auf einen Schlag" - keine leichte Aufgabe: "Einfacher wäre es sicherlich gewesen, die Flotte in kleinen Tranchen und auf längere Zeit verteilt auszutauschen. Unser Weg war eine Herausforderung, aber bei uns sind einfach die Verträge aller 56 Autos gleichzeitig ausgelaufen, daher haben wir uns für diesen Schritt entschieden."

 

 

Gut verteilt

 

Im Tagesbetrieb läuft der Fuhrpark bei Christoph Helm "im Normalfall mit". Bedarfserhebung, Richtlinien, Ausstattung, Versicherungen , all das fällt in den Zuständigkeitsbereich des Leiters des Kostenmanagements. Das Fuhrparkmanagement selbst obliegt der UniCredit Fuhrparkmanagement. Fürs Service der Autos wiederum ist jeweils eine Person in den Filialen zuständig und lässt Wartungsarbeiten oder Reifenwechsel bei Vertragspartnern durchführen. Für die Sauberkeit der Autos sorgen die jeweiligen Benutzer selbst. "Da gibt"s in der Regel keine Probleme", so Helm, "das liegt im Eigeninteresse der Kundenbetreuer, dass sie auch mit ihrem Auto ein gepflegtes Auftreten bei ihren Kunden haben." Die Flotte ist übrigens nicht gebrandet, aus dem einfachen Grund, dass hier Diskretion im Vordergrund steht, die in Geldangelegenheiten besonders wichtig ist.

 

 

Analyse sinnvoll

 

Kann Helm eine Hybridflotte für ein Unternehmen mit ähnlichen Anforderungen also empfehlen? Der Kostenmanager bejaht und betont abschließend: "Ich war anfangs skeptisch, weil ich zu wenig darüber Bescheid wusste. Daher war es wichtig, dass wir jeweils ein Auto auf der Kurz-und auf der Langstrecke getestet haben und zudem eine strenge Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt haben. Es gibt aus meiner Sicht kein wesentliches Argument gegen eine Hybridflotte, jedoch sollte eine so wichtige Entscheidung nur auf der Basis einer fundierten Prüfung und Bedarfsanalyse erfolgen".

 

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