Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Langsam, aber sicher gehen BMW die Zahlen hinterm X aus, nach X1, X3, X4, X5 und X6 komplettiert nun der sportive X2 die erfolgreiche X-Linie von BMW.
Es läuft bei BMW. Die Bayern zählen weltweit zu den profitabelsten Autoherstellern und haben auch national ein starkes Jahr 2017 hinter sich. Mit knapp 19.000 Fahrzeugen lag die BMW Group inklusive Mini klar vor Audi und Mercedes. Erfolgreichstes Modell war mit 4.199 Einheiten der X1. Womit die Vorzeichen für den sportlichen Bruder X2 mehr als gut stehen. Der verzaubert jung und alt, wie wir selbst feststellen durften, schon im Stehen, die sportliche Linienführung wird von der "M Sport X"-Ausführung nochmals unterstrichen, das Galvanic Gold Metallic rundet das Package perfekt ab.
Etwas kleiner als der X1
Mit einer Länge von 4,35 Metern ist er immerhin 13 Zentimeter kürzer als der X1. Schwerer ins Gewicht fällt die sieben Zentimeter niedrigere Dachlinie, die den X2 zwar deutlich sportlicher aussehen lassen, dafür aber Kopffreiheit im Fond kosten. Abgesehen davon geht"s aber überraschend luftig zu, zumindest vier Erwachsene können komfortabel reisen. Der Kofferraum ist mit 470 bis1.355 Litern etwas kleiner als beim X1, aber immer noch ausreichend. Das Cockpit kennt man ebenfalls vom größeren Bruder mit der kleineren Nummer, im X2 wurde es im Detail -Stichwort Ziernähte -noch einmal verfeinert.
BMW-typisch nahezu perfekt ist die Ergonomie. Das beginnt bei den Sportsitzen mit ausziehbarer Schenkelauflage, gehtüber die richtig gute Sprachsteuerung und endet beim adaptiven Tempomaten, bei dem man mit nur einem Knopfdruck die Radarfunktion auch ausschalten kann.
Sportlicher Antrieb
Antriebsseitig stehen drei Diesel (150, 190 und 231 PS) sowie zwei Benziner (140 und 192 PS) zur Wahl, Allradantrieb ist bei allen Dieseln und beim stärkeren Benziner zu haben. Der mittlere Selbstzünder ist die beste Wahl, schließlich sind die Fahrleistungen mehr als ausreichend und der Praxisverbrauch von 5,3 Litern geht ebenfalls in Ordnung. Die Abstimmung des M Sport X ist dank Sportfahrwerk schon fast zu hart, was beim Kurvenräubern richtig Spaß macht, ist im Alltag aber mitunter etwas nervig. Auf Wunsch gibt"s ohne Aufpreis auch das Serienfahrwerk. Die Preisliste des Testwagens in Grundausstattung startet bei 44.400 Euro, dank zahlreicher Extras ist da aber noch viel Luft nach oben.
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