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Kuscheln mit T-Rex

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Der Pajero geht nach 36 Jahren Bauzeit in Pension. 150 Stück kommen als "Final Edition" noch nach Österreich. Wir haben die letzte Ausfahrt mit dem modernen Klassiker genossen.

Der Mitsubishi Pajero ist ein Dinosaurier. Seit 36 Jahren läuft er vom Band und hat sich dank zwölf Rallye-(Paris)-Dakar-Siegen, sieben davon in Folge (!), bei 26 Antritten den Ruf als unverwüstliches Allradfahrzeug aufgebaut. Und eine auf die gesamte Erdkugel verstreute treue Fangemeinde um sich geschart. Doch das Leben ist kein Wunschkonzert und leiderauch keine permanente Rallye, weshalb die strengen EU-Zulassungsbestimmungen nach dem Land Rover Defender auch den Pajero mit Jahresende das Karriereende aufzwingen. Anlass genug, sich nochmal mit dem liebgewonnen Japaner auseinanderzusetzen.



Im Gelände ist der Pajero in seinem Element

Für die Abschiedstour haben wir uns eines der 150 "Final Edition"-Modellen näher angeschaut, wobei die Wahl auf den Pajero Wagon DI-D 3,2 Intense mit Automatik fiel. Der 3,2 Liter große Vierzylinder-Diesel, der in seiner finalen Leistungsstufe mächtige 190 PS leistet und 441 Newtonmeter Drehmoment wahlweise an die Hinterachse oder alle vier Räder schickt, hinterlässt einen guten Eindruck. Und zwar beim Beschleunigen und beim niedertourigen Fahren durch Wald&Wiese undüber Stock&Stein.

Hier ist der Japaner mit seinem "Super Select"-Allradantrieb, Differenzialsperre und einer Geländeuntersetzung ganz in seinem Element. Gleiches gilt für das Automatikgetriebe, dessen fünf Gangstufen heutzutage etwas hemdsärmelig wirken mögen, im Fahrbetrieb aber vollkommen ausreichen und dankenswerterweise so übersetzt sind, dass die Drehzahl nie in lichte Höhen klettert.



Zwei Ponys im Kofferraum

Mit einem Verbrauch von rund zehn Litern sollte man im Alltag aber jedenfalls kalkulieren, wobei man berücksichtigen muss, dass man ja auch ein Schiff von Auto bewegt. Ausreichend Platz gibt es in dem 4,9 Meter langen Geländewagen jedenfalls garantiert. Auf insgesamt drei Sitzreihen, die dritte verschwindet auf Wunsch unauffällig unterm Kofferraumboden, reisen bis zu sieben Personen bequem und im Standardformat passen gefühlte zwei Ponys in den Kofferraum. Und exakt dieses Gesamtpaket - extrem geländegängig, komfortabel und geräumig - wird am Markt ab 2019 fehlen. Adieu!

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