Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Die vierte Generation der Mercedes A-Klasse, die vorerst mit drei Motorisierungen auf den Markt kommt, läutet eine neue Ära ein: Erstmals lassen sich viele Funktionen per Ansage bedienen. Weitere Mercedes-Modelle werden folgen.
Nein, wir werden jetzt nicht den Start der allerersten A-Klasse im Jahr 1997 thematisieren: Faktum ist jedoch, dass sich kein anderes Modell von Mercedes im Laufe der vergangenen 20 Jahre derart stark verändert hat wie der Einsteiger in die Sternenwelt. Zuerst war da das hohe, schmale Gefährt, das beim Ausweichmanöver in Schweden umstürzte, dann kam die deutlich geducktere zweite Generation. Ab 2012 war man dann mit der weitaus hübscheren Baureihe W176 endgültig in der Kompaktklasse angelangt.
Und jetzt? Mit plus zwölf Zentimetern in der Länge (was nach Adam Riese knapp 4,42 Meter ergibt) und ganz leichten Zuwächsen in der Breite und Höhe erreichte man spürbar mehr Platz im Innenraum. Ganz wichtig: Das Einsteigen in den Fond fällt nun leichter und der Kofferraum ist um 29 Liter auf 370 Liter gewachsen.
Bestellbar ist die A-Klasse bereits seit Anfang März; ab 5. Mai werden die Autos bei den Händlern stehen. Vorerst kommen aber nur drei Motorisierungen. Der A180d mit 116 PS ist ein Produkt aus der Kooperation mit Renault und wirkt manchmal etwas lasch, auch dem A200 mit 163 PS würde ein kernigeres Motorengeräusch gut tun. Diese beiden Autos stehen mit 32.920 beziehungsweise 33.290 Euro sehr eng beisammen in der Preisliste.
Sehr fein zu fahren war bei der Präsentation hingegen der A250. Wer diese Version (224 PS) will, muss aber zumindest 42.390 Euro hinblättern. Im Oktober folgen dann zwei Einstiegsbenziner (A160 mit 109 und A180 mit 136 PS), der A220 4MATIC (190 PS) und auch die Allradvariante des bereits jetzt erhältlichen A250.
Soweit die nackten Fakten. Was die A-Klasse von den Mitbewerben unterscheidet, ist aber vor allem das Info-System. MBUX (Mercedes-Benz User Experience) nennt sich selbiges; zentrales Element sind die beiden großen Touchscreens vor dem Fahrer beziehungsweise in der Mittelkonsole. Sie sind nicht nur unglaublich leicht individuell einstellbar, sondern bieten auch eine Grafik, die man anderswo vergeblich sucht.
Wer "Hey, Mercedes" sagt, hört - ähnlich wie bei Amazons Alexa - eine Damenstimme. So kann man mit ein paar Worten nicht nur das Rollo des Glasdachs schließen oder die Temperatur verändern, sondern erfährt binnen 2,5 Sekunden auch das Wetter am Zielort.
Aus der A-Klasse soll dieses System in andere Modelle ausgeweitet werden, das nächste ist der GLE (ab Herbst).
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