Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Wer zur Allspace-Variante des Tiguan greift, der tut das vor allem für seine Mitreisenden, die von wirklich großzügiger Beinfreiheit profitieren. Aber auch der Kofferraum ist gewachsen.
Ob das denn ein Touareg sei, wurden wir an der Tankstelle gefragt. Nun, so groß und wuchtig ist der Tiguan Allspace zwar nicht, so viel (je rund zehn Zentimeter in Länge und Breite) fehlt aber auch wieder nicht zum SUV-Flaggschiff. Zurück zum Tiguan Allspace. Man sieht der Langversion den Unterschied zur Standardvariante nicht nur an, man spürt ihn auch. Zum Beispiel am Sitzabstand im Fond, der fast verschwenderisch groß ausfällt. Auch der Kofferraum schluckt 145 Liter mehr und bringt es auf 760 Liter. Auf Wunsch gibt es eine dritte Sitzreihe, wodurch der Allspace zum Siebensitzer mutiert. Skifahrer schätzen jedenfalls die Durchlademöglichkeit, auf eine Dachboxkann man bei diesem Raumangebot jedenfalls getrost verzichten, auch bei vier Personen an Bord.
High-End-Information für den Fahrer
Beim Cockpit unterscheidet sich der lange nicht vom kurzen Tiguan, je tiefer man in den Geldbeutel greift, desto komfortabler und hochwertiger wird es auch hier. Besonders beim Infotainment hat VW hier die Nase vorn, das große Touchscreen-Navi weiß ebenso zu gefallen wie das Active-Info-Display. Statt klassischer Zeiger gibt"s nur noch einen großen Bildschirm, der zigfache Darstellungsmöglichkeiten ermöglicht. Besonders cool ist es, die Karte des Navigationssystems hinterm Lenkrad einzublenden, wenngleich einige Fahrer das dann doch zu unruhig fanden und lieber auf großen Tacho und Drehzahlmesser setzten. Die Geschwindigkeit lässt sich optional auch auf dem Head-up-Display ablesen, das auf eine separat aufklappende Plexiglasscheibe projiziert.
Feiner Antrieb, hoher Preis
Motorisch kam bei unserem Testauto der aus anderen Konzernmodellen bekannte 150 PS starke TDI Turbodiesel zum Einsatz. Der macht aus dem Tiguan Allspace zwar keinen Sportwagen, fühlt sich andererseits aber auch nie untermotorisiert an. In Verbindung mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und dem Allradantrieb weiß das Antriebspaket jedenfalls vollauf zu überzeugen. Und das auch an der Tankstelle, der Durchschnittsverbrauch von knapp sechs Litern geht in Anbetracht des Gebotenen mehr als in Ordnung.
Längenzuschlag
Bei der Ausstattung unseres Testwagens war VW dann weniger sparsam und hat kaum ein Extra ausgelassen. Erwähnte Optionen plus Leder oder Sky-Paket schlagen dann mit einem Testwagenpreis von knapp 59.000 Euro zu Buche, das antriebsseitige Grundmodell ist ab 49.580 Euro zu haben, der Einstieg zum Tiguan Allspace beginnt bei 36.690. Der Aufpreis für den Allspace liegt je nach Ausstattung bei 3.000 bis 4.000 Euro.
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