Manche Unfälle lassen sich nicht vermeiden, das musste ich vor Kurzem
leider selbst feststellen. Beim Durchfahren einer Kreuzung in einer
30er-Zone hat meine Unfallgegnerin die Stopptafel übersehen, das
Testauto hinten rechts gerammt und um 180 Grad gedreht.
Außer einem
kleinen Schock ist glücklicherweisenur Blechschaden entstanden. Nach
dem Einsatz von Polizei und Feuerwehr -das AdBlue aus dem geplatzten
Tank musste gebunden werden -ging es daran, den nicht mehr
fahrbereiten Mercedes abzutransportieren. Wohl dem, der in so einer
Situation weiß, an wen er sich wenden kann, sei es die Hotline des
Herstellers, jene des Fuhrparkmanagement-Anbieters oder die des
Schaden-Dienstleisters. In meinem Fall wurde das Fahrzeug an die
nächstgelegene Mercedes-Niederlassung gebracht, hätte ich ein
Ersatzauto benötigt, wäre auch das umgehend bereitgestellt worden.
Dass der Unfall just zu unserer Ausgabemit dem Schwerpunkt
Schadensmanagement (ab Seite 24) passiert ist, dürfte Ironie des
Schicksals sein ...
Für Ärger der anderen Art sorgt die aktuelle Diskussion rund um die
Senkung von Tempolimits. Während Verkehrsminister Norbert Hofer auf
einzelnen Streckenabschnitten Erfahrung mit Tempo 140 sammeln möchte,
tun sich andere Stimmen auf, die ein generelles Limit von 80 km/h auf
Österreichs Autobahnen fordern. Dass das jene Autofahrer, die
beruflich unterwegs sind, nicht freuen dürfte, liegt auf der Hand.
Schließlich bleibt damit noch mehr Arbeitszeit im wahrsten Sinn des
Wortes auf der Strecke, ein Umstand, der auch die Unternehmen
betrifft, sinkt doch die Produktivität. Die Befürworter bringen aber
auch einige Argumente vor, mein Kollege Pascal Sperger hat diese ab
Seite 8 für Sie gegenübergestellt. Für Diskussionsstoff ist
jedenfalls gesorgt, so viel steht fest.
Diskutiert wird auch bei der diesjährigen FLEET Convention im Zuge
der Podiumsdiskussion zur Zukunft des Antriebs. Zu diesem Thema
konnten wir Automobil-Papst Prof. Ferdinand Dudenhöffer gewinnen, der
in seiner Keynote darauf eingehen wird und sich im Anschluss auch der
Diskussion stellt. Weitere spannende Themen sind die Haftungdes
Fuhrparkmanagers, die Auswirkungen des neuen WLTP-Abgastestzyklus und
viele weitere spannende Themen, die Sie den nachfolgenden Seiten
entnehmen können. Sollten Sie sich noch nicht angemeldet haben, so
wird es höchste Zeit, alle Infos zum Event finden Sie auf
www.fleetconvention.at. Nutzen Siedie Chance und informieren Sie
sich über aktuelle Trends und Produkte am Fuhrparksektor und
netzwerken Sie mit Ihren "flotten" Kollegen. Ein Besuch der FLEET
Convention in der Wiener Hofburg lohnt sich in jedem Fall, egal wie
viele Autos Sie in Ihrem Fuhrpark betreiben.
(Stefan Schmudermaier Chefredakteur)