Das hohe Interesse an den E-Transportern der Deutschen Post lässt auch die Bewertung steigen.
Als die Deutsche Post 2014 StreetScooter übernahm, ging es eigentlich nur darum, den eigenen Fuhrpark mit emissionsfreien Transportern auszurüsten. Nun könnte die Tochterfirma der Post hohe Erträge einbringen. Gegenüber der WirtschaftsWoche sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post AG: „Einzelne Analysten haben berechnet, dass der StreetScooter mehrere Milliarden wert ist." Selbst will die Post die Firma nicht bewerten, allerdings gebe es „sehr viel Interesse, aus Deutschland und dem Ausland, von privaten Investoren und auch strategischen." Beispielsweise wollen die britischen Milchmänner bald elektrisch liefern, wie info4you hier berichtete.
Auch wenn das Geschäft lukrativ zu sein scheint, sieht sich die Post laut Appel nicht als Autohersteller - es gebe aber „alle möglichen Optionen". Dennoch will die Post noch „mindestens in den nächsten zwei Jahren" selbst produzieren. Alleine in diesem Jahr ist eine Produktion von 20.000 Lieferwagen geplant - dafür wurde auch ein zweiter Produktionsstandort eröffnet.
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