Test: Seat Leon TSI
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltg...
Die dritte Generation des Kia Ceed - ab sofort übrigens ohne Apostroph - gefällt mit gelungener Linienführung, feiner Fahrkultur und jeder Menge Ausstattung.
Zwar ist die Golfklasse durch den Boom der kompakten SUV nicht mehr ganz so stark, wie sie schon einmal war, für viele Marken ist sie aber weiter das volumsstärkste Segment. So auch für Kia in Österreich, wo der cee"d (alte Schreibweise) vor Rio beziehungsweise Stonic als Bestseller in der Statistik steht. Mit Auslaufen des Modells ist der Marktanteil zwar etwas gesunken, angepeilt werden aber wieder die sechs Prozent im Segment, die man 2016 bereits hatte. Die Vorzeichen dafür stehen jedenfalls gut, zumindest ist das unser Eindruck nach ersten Testkilometern mit dem neuen Modell. Während die Frontpartie dem Vorgänger relativ ähnlich sieht, hat die Heckansicht deutlich an Charakter gewonnen und verleiht dem neuen Ceed eine hochwertigere Anmutung.
Optik, Haptik, Ergonomie und Ausstattung passen
Und die setzt sich in weiterer Folge auch im Innenraum fort, der in Optik und Haptik zu gefallen weiß. Während anderswo karges Hartplastik die Stimmung trübt, setzt Kia auf Soft-Touch-Feeling. Das Platzangebot ist auch tadellos, selbst hinter Sitzriesen lässt es sich noch aushalten. Der Kofferraum fasst zwischen 395 und 1.291 Liter, ebenfalls ein Top-Wert. In Sachen Ergonomie hat man zu den etablierten Herstellern nicht nur aufgeschlossen, sondern den ein oder anderen bereits überholt. Die Menüs des Touchscreens sind einfach gehalten, dafür aber auch von Leuten zu bedienen, die keine IT-Profis sind. Apropos IT, davon steckt eine ganze Menge im neuen Kia, der übrigens ein waschechterEuropäer -entwickelt und designt in Deutschland und gebaut im slowakischen Zilina - ist. So kann der Ceed je nach Ausstattungsstufe und Extras mittlerweile teilautonom fahren, Radartempomat sowie Spurhalteassistent machen's möglich.
Sparsame Turbodiesel
Einen großen Entwicklungssprung haben die Entwickler bei den Dieselmotoren gemacht. Die neuen, bereits nach EURO-6d-TEMP zertifizierten Aggregate überzeugen mit Werten echter Musterschüler. Beide Turbodiesel (116 und 136 PS) stoßen -egal ob als Handschalter oder mit dem neuen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe -lediglich zwischen 99 und 111 Gramm CO2 pro Kilometer aus, Respekt! Die Benziner (100, 120 und 140 PS) liegen zwischen 122 und 137 Gramm. Die Preise wurden geringfügig angehoben und starten bei 17.490 Euro, der im September nachgereichte Kombi kostet 1.200 Euro mehr. Dreitürer gibt"s keinen mehr, dafür folgt Ende des Jahres ein Shooting-Brake, der ersten Zeichnungen zufolge ein echt heißes Teil werden könnte!
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