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Der will doch nur spielen

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Das Konzept des zweisitzigen Cityflitzers war genial, der Start der Marke Smart dennoch holprig. Mit Roadster und Roadster Coupé hat sich die Mercedes-Tochter aber ein Denkmal gesetzt.

Aus finanzieller Sicht war der erste Schritt zur Modell­familie für Smart und Daimler ein Desaster. Die Verantwortlichen gaben ihm keine drei Jahre Zeit, sich am Markt zu behaupten. Nicht selten dienen extravagante Modelle nicht dem direkten Gewinn, sondern dem Prestige. Mit dem Roadster oder dem radikalen Crossblade hat sich Smart ein Image aufgebaut, von welchem die Marke heute noch zehrt und die Startschwierigkeiten vergessen ließ. Über 43.000 Stück sind für eine rein auf Fahrspaß ausgelegte Fahrzeuggattung ohnehin eine ordentliche Stückzahl. Seine im Geiste zahlreichen Vorgänger waren häufig nicht erfolgreicher.

 

Fahrspaß ist keine Frage von PS

Das Konzept hat sich stets bewährt: Verzicht auf alles Überflüssige, so wenig Gewicht wie möglich und Heckantrieb. Sitzposition und Layout lassen die Geschwindigkeit viel flotter erscheinen. All das sorgt für reichlich Fahrspaß und zeigt, wie irrelevant PS am Ende sind. Lediglich das stets kritisierte automatisierte Getriebe erfordert Gewöhnung an seine Eigenwilligkeit, dann passt’s. Auf der Hinterachse sitzt ein nur 0,7 Liter kleiner Turbodreizylinder, bislang der einzige von Mercedes entwickelte.

 

Das Basismodell mit 61 PS gilt heute als anfällig, die goldene Mitte leistet 82 PS. Das teure Werkstuning auf 90 PS konnte nicht mit den freien Tunern mithalten. Begehrt sind die 101 PS starken und optisch ansprechendsten Brabus-Modelle. Mit gerade mal 800 Kilogramm Gewicht hatten die agilen Zwergtriebwerke leichtes Spiel. Die zehn Sekunden auf Tempo 100 erscheinen viel flotter und dank 45 Grad geneigtem Einbau bleibt auch noch etwas Kofferraum.

 

Potenzial zum Oldtimer

Die zweite Karosserievariante „Roadster Coupé“ bietet deutlich mehr Stauraum. Zusammen mit dem vorderen Abteil kommt er auf gut 250 Liter. Bei Schlechtwetter schützt ein elektrisches Verdeck mit herausnehmbaren Seitenholmen oder ein zweiteiliges Hardtop vor Regen, welcher aber häufig doch den Weg ins Innere findet. Gut 15 Jahre später steht der smarte Roadster immer noch für reinsten und vor allem bezahlbaren Fahrspaß. Legte man damals für ein durchschnittlich ausgestattetes Exemplar gut 25.000 Euro auf den Tisch, so ist es heute weniger als ein Drittel. Die überschaubare Technik hat zudem aussterbendes Oldtimerpotenzial. •

Link: www.smart.at

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