Seit Anfang August steht der neue Kia Sportage ab 25.490 Euro beim
Händler. Das Kompakt-SUV setzt weiterhin auf den Diesel, neuerdings
auch als Mild-Hybrid-Variante.
Der Sportage ist wichtig für Kia. Das Kompakt-SUV hat seit seiner
Premiere entscheidend den Imagewandel der Marke mitvorangetrieben.
Und das soll auch die neue Version tun, die seit dem 1. August bei
den heimischen Händlern steht und mit optischen und technischen
Neuheiten aufwartet. Unter dem Blech steckt der größte Fortschritt:
Kia bleibt dem Diesel treu und serviert ihn ab sofort auch als
48-Volt-Mild-Hybridvariante, die neben einem Startergenerator
ebenfalls auf den drehmomentstarken Diesel setzt.
Mild-Hybrid bringt Verbrauchsvorteil Dabei leistet der
2,0-Liter-Diesel 185 PS und 400 Newtonmeter und arbeitet im Verbund
mit einer 436 Wattstunden starken Lithium-Ionen-Batterie sowie einem
16-PS-Startergenerator. Dazu gibt"s einen Spannungswandler für den
Energieaustausch zwischen den beiden 12-V-/48-V-Bordnetzen. Im
Prinzip hat der Generator drei Aufgaben: Wird viel Leistung
abgerufen, etwa beim Beschleunigen oder beim Überholen, unterstützt
das E-Aggregat den Diesel mit Extra-Power. Im Schubbetrieb hingegen
wandelt er kinetische in elektrische Energie um, die er in den
Lithium-Ionen-Akku einspeist. Diese Phase nennt man Rekuperation. Die
dritte Aufgabe und die Summe der einzelnen Funktionen ist das
Spritsparen. Und in der Tat: Trotz Allradantrieb sollen im Alltag
laut Norm 5,7 Liter Diesel reichen.
Ergänzt wird die Motorenpalette von einem ebenfalls neuen
1,6-Liter-Vierzylinder-Diesel, der mit 115 und 136 PS zu haben ist.
Später soll auch das Mild-Hybrid-System in Kombination mit dem
Basisdiesel erhältlich sein. Und, ja: Benziner gibt"s auch. Zur
Auswahl steht dabei ein Vierzylinder mit 132 oder 177 PS. Wichtig:
Alle Antriebe erfüllen die ab September 2018 geltende
Euro-6-d-Temp-Norm! Dass der Allradantrieb (ab 136 PS gibt"s ihn als
Option!) nach wie vor von Magna aus der Steiermark stammt, mag viele
ebenso überzeugen wie die aufgefettete Serienausstattung, die nun
über Klimaanlage, 16-Zoll-Alus, 7-Zoll-Touchscreen mit
Smartphone-Integration, Bluetooth, Rückfahrkamera, Tempomat sowie
beheizbare Außenspiegel und LED-Tagfahrlicht verfügt. Und ja, die
7-Jahre- bzw. 150.000-km-Garantie gibt"s auch noch immer.
Kia Sportage Flotten-Tipp: 1,6 CRDi 4WD Silber Testmodell: 2.0 CRDi
AT DCT MHD Hubraum |Zylinder 1.598 cm3 | 4 1.995 cm3 | 4 Leistung 136
PS (100 kW) 185 PS (136 kW) Drehmoment 320 Nm bei 2.000/min 400 Nm
bei 1.750/min 0-100 km/h |Vmax k. A. | 180 km/h 9,5 s |201 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Allradantrieb 8-Gang aut. |
AllradantriebØ-Verbrauch |CO2 4,8 l D |126 g/km (EU6d-T) 5,7 l D
|149 g/km (EU6d-T) Kofferraum |Zuladung 439-1.428 l |598 kg 439-1.428
l |578 kg Basispreis |NoVA 33.690 €(inkl.)| 7 %46.590 €(inkl.)| 12 %
Das gefällt uns: die aufgefrischte Optik, das Vertrauen in den Diesel
Das vermissen wir nur ein bisschen: eine Plug-in-Hybrid-Version Die
Alternativen: Hyundai Tucson, Seat Ateca, Skoda Karoq etc.