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Vorboten der Sonderklasse

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Nicht mehr und nicht weniger als "Sonderklasse" bedeutete die Abkürzung S-Klasse: Dies bewiesen Komfort und technisch bahnbrechende Ausstattungen des Oberklasse-Mercedes.

Als 1965 der Mercedes W 108, der als "250 S/SE und 300 SE (bis zu 170 PS) auf den Markt kam und als Vorbote der S-Klasse gilt, war das tatsächlich ein anderes Modell mit einer anderen, gestreckten Karosserie und nicht nur eine stärkere Motorisierung in ähnlicher Verpackung. Wie auch bis dahin die "Heckflosse"(die erst 1972 vom legendären "Strich-8" abgelöst wurde, der kompakter geriet, dessen Form aber Designansätze vom W 108 (bzw. der Langversion W 109) wie der "S" werksintern hieß, aufnahm. Mit dem Motor des Mercedes 600 topmotorisiert, gab es dann ab Ende 1967 den 300 SEL 6,3. Der wurde von AMG nochmals getunt: Mit auf 6,9 Liter aufgebohrtem Motor lehrte der orange-rote Rennwagen Sportlern wie Jaguar E und Porsche 911 das Fürchten. Sein Erkennungszeichen waren die auch als Ersatzteil erhältlichen USA-Halogenscheinwerfer, die gern zum Hochrüsten gekauft wurden.



Stuttgarter Understatement

Obwohl der W108/109 natürlich damals ein Oberklasseauto darstellte, stufte der Hersteller das Modell zurückhaltend mit "Obere Mittelklasse" ein. Tatsächlich wurde das Modell auch in der Mercedes-Modellpalette nur durch die Adenauer-Limousine und in der Folge durch die Staatskarosse Mercedes 600 getoppt, die selbst alsAuto eines Fabrikdirektors das Wirtschaftswunder schon sehr deutlich heraushängen ließen. Mit sachlichem Design und weicheren Karosserielinien unterschied sich der "S" sehr deutlich; in den Maßen allerdings kaum von der "Heckflosse".



S-Klasse: Hoppla, jetzt komm" ich!

Niedriger als sein Vorgänger und mit noch größeren Fensterflächen, geriet die 1972 lancierte zweite Generation, die Baureihe W 116, die im Prospekt erstmals als S-Klasse bezeichnet wurde, mit längerem Radstand und breiterer Spur deutlich weniger zurückhaltend als der Vorgänger: Das wuchtigere Design, die Doppelchromleiste an der A-Säule und die Heckleuchten der SL-Coupés unterstrichen, weswegen der W116 damals das Motto "Hoppla, jetzt komm" ich!" verkörperte. Das gefiel dem Publikum, das sich rund 473.000 Mal für das Modell entschied und damit die Konkurrenz deutlich überholte.



40 Jahre ABS

Das im August 1978 von Mercedes- Benz und Bosch in der S-Klasse Baureihe 116 vorgestellte Anti-Blockier-S y s t e m (ABS), das die lenkbarkeit des Autos trotz Vollbremsung erhält, ist heute Weltstandard. Das "Stotterbremsen" war nicht nur die "Mutter aller Assistenzsysteme": Auf die Sensoren des ABS greifen unter anderem die Antriebs-Schlupf-regelung (ASr, 1985), das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP, 1995), der Bremsassistent (BAS, 1996) und der Abstandsregeltempomat Distronic (1998) zu.

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