Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Das Thema Ladungssicherung wird nach wie vor von vielen Unternehmen auf die leichte Schulter genommen. Mit der im Mai in Kraft tretenden neuen EU-Richtlinie drohen höhere Strafen, der Fuhrparkverband Austria informiert in einem Seminar.
Wie halten Sie es denn in Ihrem Unternehmen mit der Ladungssicherung? Kennen Sie die gesetzlichen Bestimmungen und die Richtlinie 2014/47/EU? Und wissen Sie und Ihre Mitarbeiter, wie eine technisch korrekte Sicherung der Ladung aussieht? Im Zweifel geht es hier um Leib und Leben, entsprechend hart fallen auch die Strafen im Falle eines Unfalls aus, das kann bis zur fahrlässigen Tötung gehen. Der Fuhrparkverband Austria hat das Inkrafttreten der vorhin genannten EU-Richtlinie zum Anlass genommen, Mitglieder und Interessierte im Zuge eines ganztägigen Seminars darauf vorzubereiten und vorhandenes Wissen zum Thema aufzufrischen.
Welche Methoden bei welcher Ladung
Als Vortragender konnte Ing. Reinhard Koller gewonnen werden, seines Zeichens allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Ladungssicherung. Koller wird sich neben den gesetzlichen Vorgaben auch der Praxis widmen. Welche Kräfte beim Betrieb eines leichten Nutzfahrzeuges wirken, ist interessant und imposant zugleich. Ebenfalls nicht unwichtig zu wissen ist, wie Kontrollen in der Praxis ablaufen und welche Sicherungsmethoden zu welcher Ladung passen.
Risikoeinstufungssystem
Zudem sollte man vom sogenannten „Risikoeinstufungssystem“ gehört haben. Darunter versteht man eine Kategorisierung von Unternehmen auf Basis der innerhalb eines bestimmten Zeitraums zuzurechnenden Verstöße gegen die EU-Sozialvorschriften, so die etwas sperrige Definition der Wirtschaftskammer. Das Ziel ist es, Unternehmen mit hohem Risiko strenger und häufiger zu überprüfen. Und ab dem 20. Mai 2019 zählen dazu eben auch Mängel an Fahrzeugen wie etwa technische Verfehlungen oder mangelhafte Ladungssicherung. Sämtliche Kontrollen, auch wenn keine Verstöße festgestellt wurden, werden in eine Kontrolldatenbank eingetragen, die wiederum als Grundlage zur Risikoeinstufung eines Unternehmens dient. Jene Unternehmen, die hier auffällig wurden, müssen damit rechnen, künftig öfter überprüft zu werden.
Praktische Beispiele
Unterm Strich also mehr als genug Gründe, sich intensiv mit dem Thema Ladungssicherung auseinanderzusetzen. Im Zuge des Seminars besteht auch die Möglichkeit, sich die Sicherung in der Praxis näher anzusehen und den ein oder anderen Tipp direkt vom Profi zu bekommen. •
Überblick: Seminar - Ladungssicherung Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen
26. März 2019 9.00 bis 17.00 Uhr
Vortragender: Ing. Reinhard Koller, allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Ladungssicherung Ort: Sortimo GesmbH, Industriezentrum NÖ Süd, Straße 2 Obj.M3, 2351 Wiener Neudorf
Seminarpreis für Mitglieder: 240,00 Euro
Seminarpreis für Nichtmitglieder: 480,00 Euro
Anmeldung erforderlich bis 26.2.2018, Mindesteilnehmerzahl: 10 Anmeldungen unter office@fuhrparkverband.at oder www.fuhrparkverband.at
(STS, Foto: Fotolia)
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