Test: Seat Leon TSI
Seat hat seine neue sympathische Rolle gefunden. Einfach gute Autos zu bauen, wie den Leon mit 115-Benzin-PS und Schaltg...
Zur Jahrtausendwende zählte der BMW X5 zu den Vorreitern bei den SUV-Modellen. Mit dem Launch des X7 ist zwar die Flaggschiff-Rolle abhanden gekommen, zu gefallen weiß der Bayer aber immer noch.
Zwei Jahre nachdem Mercedes 1997 die M-Klasse auf den Markt gebracht hatte, zog BMW mit dem X5 nach. Gebaut in den USA kam das erste SUV der Bayern 2000 auch nach Europa und eröffnete neue Märkte für die Marke. Mittlerweile sind die X-Modelle zu einem wichtigen Standbein geworden, mit X1, X2, X3, X4, X5, X6 und dem neuen Flaggschiff X7 wurden nun so gut wie alle Nischen besetzt. Seit Kurzem ist die nunmehr vierte Generation auf dem Markt, die in so gut wie allen Belangen noch einmal kräftig aufgewertet wurde.
Die Wahl des passenden Motors ist bei drei verfügbaren Triebwerken (340-PS-Benzin sowie 265- oder 400-PS- Turbodiesel) schnell gefällt, wer die Wirtschaftlichkeit nicht ganz außer acht lassen möchte, landet schnell beim Dreiliter-Selbstzünder. Mit 265 PS aus sechs Zylindern muss man sich über standesgemäßen Antritt nicht sorgen, 6,5 Sekunden auf Tempo 100 sind eine durchaus sportliche Ansage. Dank des adaptiven Luftfahrwerks ist das SUV überraschend agil, entspanntes Gleiten passt aber mindestens genauso gut zum X5. Drehmoment (620 Nm) gibt"s im Überfluss, mit Vehemenz und unter dumpfem Grollen geht"s in jeder Lebenslage flott voran. Im Stop-&-Go-Verkehr auf Wunsch auch teilautonom, wenngleich der Fahrer regelmäßig dazu aufgefordert wird, seine Hände am Lenkrad zu lassen. Beim Verbrauch gibt sich der Sechszylinder keine Blöße, mit Werten um die acht Liter muss sich ein Fahrzeug dieser Größenordnung jedenfalls nicht verstecken.
Mit X5 und dem neuen 8er-BMW kommt auch ein gänzlich neues Infotainment-System zum Einsatz, das eingefleischte BMW-Fahrer zunächst vor das ein oder andere Bedienrätsel stellt, schließlich blieb bei der Menüstruktur kein Stein auf dem anderen. Nach wie vor Benchmark ist die formidable Sprachsteuerung sowie die App-Anbindung, mittels derer das Auto nicht nur geortet werden, sondern auch auf- beziehungsweise zugesperrt werden kann, auch die Standheizung lässt sich am Smartphone aktivieren. Der Innenraum lässt ebenfalls keine Wünsche offen, zumindest dann, wenn man sich ordentlich in der Liste der Extras austobt, was im Falle unseresTestwagens den Preis von 75.800 auf über 120.000 in die Höhe trieb. Klimatisierte Massagesitze, Laserlicht oder das fesch M-Paket sind dann ebenso dabei wie ein Head-up-Display, um nur ein paar Highlights zu erwähnen. Das Platzangebot ist tadellos, das Kofferraumvolumen mit 845 bis 1.860 Litern riesig, der Vorteil der zweigeteilten Heckklappe verschließt sich uns allerdings auch im neuen X5.
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