Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner
Mit dem EV3 bringt Kia den kleinen Bruder des Flaggschiffs EV9. Die Optik ist speziell, Platzangebot, Reichweite und Bed...
Die Koreaner werden mit ihrer Modellpalette immer mutiger. Nach dem Stinger, der Sportlimousinen ins Visier nimmt, folgt nun der fesche ProCeed als erster leistbarer Shooting Brake.
Kia wird immer mehr zum Vollsortimenter, von den Koreanern kann man fast alles haben, sogar Plug-in-Hybride und Elektroautos sind im Programm. Nur die Brennstoffzelle wird der Konzernschwester Hyundaiüberlassen. Dafür hält sich diese zurück, wenn der Kauf eines sportlicheleganten Fahrzeugs ansteht.
Auch hier: 7 Jahre Garantie
Nach dem Stinger, der als Stachel im Fleisch der deutschen Sportlimousinen verstanden wird, findet nun mit dem ProCeed ein Shooting Brake zu den Händlern, der ein Thema aufnimmt, das bisher vor allem Mercedes bespielte. Mit 33.090 Euro Basispreis hat Kia natürlich ein besonderes Ass im Ärmel, denn der ProCeed bietet bereits die Ausstattung GT Line mit adaptivem Tempomaten, zahlreichen Assistenten, rundum Parksensoren und vielen Extras, dieschon bei nahezu jedem Fünftürer-Ceed in Serie an Bord sind (Lenkradheizung, Zweizonen-Klimaautomatik und mehr). Sieben Jahre Garantie (bzw. 150.000 Kilometer) und sieben Jahre Navigations-Updates bei Werks-Navis sind für Flottenkunden weiterhin ein gutes Argument für einen Kia.
Während das günstigste Modell 140 Benzin-PS leistet, werden für den 136 PS starken Basisdiesel 2.100 Euro mehr fällig. 2.200 Euro beträgt jeweils der Umstieg von der manuellen 6-Gang-Schaltung auf das Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen.
Fahrdynamischer als bisherige GT
Wie ernst es Kia mit dem sportlichen Ansatz des ProCeed meint, konnten wir im 204 PS starken Topmodell GT ausprobieren. Dieses quittiert schon den Start mit einem launigen Röhren und schiebt vom ersten Tritt aufs Gaspedal ordentlich nach vorn. Im Vergleich zum bisherigen GT-Modell, das nur als Fünftürer erhältlich war, helfen zahlreiche Modifikationen, mehr Fahrdynamik zu erreichen. Dazu zählen die Tieferlegung um zehn Millimeter, optimierte Federn und Dämpfer sowie eine Lenkung, die sich tatsächlich weniger künstlich anfühlt als bisher. Beim kurzen Rennstreckenausflug zeigt sich der GT gut ausbalanciert. Und welche Rolle spielt der Ceed SW nun, wenn der ProCeed alle Köpfe verdreht? Ganz klar, der Kombi bietet den besser nutzbaren Kofferraum und einen Preisvorteil, dessen Größe wächst, wenn jene Linien gewählt werden, die unter der GT Line liegen.
Letzte Meldungen
Mehr lesen >>Aktuelle Fahrzeugtests
Mehr lesen >>Kommende Veranstaltungen
© 2024 A&W Verlag GmbH All Rights Reserved Developed by itMedia