Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Die dritte Generation des Audi TT hat ein Facelift bekommen und bleibt im Stand trotzdem irgendwie unauffällig. In der Vorwärtsbewegung allerdings legt der bärenstarke 2+2-Sitzer jegliche Zurückhaltung ab.
Ein bisschen Speedster, ein bisschen Käfer und insgesamt ein agiler Sportwagen mit Hang zum Understatement: Der Audi TT deckt mittlerweile in der dritten Generation diese Nischen in der Produktpalette der Ingolstädter ab. In der jüngsten Auffrischung dieser dritten Generation wurde nur behutsam "nachgeschärft" und es zeigt sich die Kehrseite der oben erwähnten Bescheidenheit: So richtig brutal treibt der Anblick des Quattro-Coupés den Puls aber nicht in die Höhe.
Beim Facelift hat Audi jetzt schon den Basisausstattungen ein sportlicheres Äußeres verpasst. Im Inneren feiert man ein bisschen sportliches Spartanertum mit Verzicht auf diverse Displays, wie sie in anderen Modellen derzeit leider überhand nehmen. Die Konzentration auf den Fahrer ergibt Sinn in einer Fahrmaschine wie dem TT: keine Videospiele im Auto, das Auto ist das Game. Und zwar ein Racing-Game: Der Vierzylinder in unserem Tester (45 TFSI quattro) wird dank 245 Pferdestärken mit dem knapp 1,4 Tonnen schweren Sportler spielend fertig. Nur "Hundertprozentige" werden bemängeln, dass es keinen TT-Diesel mehr gibt. Eine elektrifizierte Variante ist allerdings auch nicht in Aussicht. Nicht dass man eine solche während der Fahrt vermisst. Gerade im engen Gelände (Alpenpässe, Nebenstraßen, Serpentinen) verblüfft der TT mit kraftvoller Agilität - wie ein Kugelstoßer, der zum Spaß Hürdenläufe meistert. Der Verbrauch - im Test zwischen acht und neun Liter - ist da eher Nebensache.
Allerdings: Wer es richtig racy mag, wartet besser auf den TT RS, der seine Auffrischung ebenfalls schon bekommen hat und mit dem sensationellen Fünfzylinder-TFSI seine eigene Tradition weiter verfolgt.
Aufgemotzt wurde auch das erhältliche Zubehör. Alles in allem treibt die Liste an verfügbaren Spezereien wie Matrix-LED den Gesamtpreis auf knapp 77.000 Euro.
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