Schon gefahren: Audi A5/S5
Bei Audi erkennt man die Antriebsart künftig an der Typenbezeichnung, gerade Zahlen für E-Antrieb, ungerade für Verbrenn...
Der Passat ist ein echter Klassiker in vielen Fuhrparks. Damit das auch so bleibt, hat VW den Bestseller seines Segments aufgehübscht und technisch upgedatet, wir waren auf erster Testfahrt.
Mit einem Firmenkunden anteil von 80 Prozent ist klar, der Passat ist ein sehr beliebtes Dienstauto. Und das seit Jahrzehnten, schließlich kann man mit einem Passat kaum etwas falsch machen. Das Platzangebot des Variant - zu dem in Österreich neun von zehn Kunden greifen - ist riesig, eben noch ein echter Kombi. Dass diese Fahrzeuggattung in den letzten Jahren gegenüber den Minivans und SUV spürbar verloren hat, kann man gar nicht nachvollziehen, wenn man im Passat sitzt. Schließlich versprüht er das "Willkommen zu Hause"-Gefühl wie kaum ein anderes Auto. Man findet sich auf Anhieb wohl und zurecht, denn auch wenn gerade beim Infotainment einiges modernisiert wurde, die wichtigsten Funktionen sind nach wie vor durch analoge Schalter zu betätigen. Mit dem Active-Info-Display neuester Generation kann man die Armaturen hinterm Lenkrad individuell gestalten und auf Wunsch auch die Navi-Karte dort hinterlegen. Head-up-Display gibt's nun auch, leider auf einer vom Winkel sehr schrägen Plexiglasscheibe statt direkt inder Windschutzscheibe.
Die Motorenpalette setzt auf Bewährtes, zwei Benziner, vier Turbodiesel und den Plug-in-Hybriden GTE, der nun mit größerer Batterie 55 Kilometer nach WLTP rein elektrisch schafft. Die erste Ausfahrt mit dem Passat-Update erfolgte im 190 PS starken Alltrack, also jenem Modell, das mit Offroad-Beplankung und etwas höherem Fahrwerk nach Abenteuer aussieht und dank 4MOTION-Allradantrieb auch im leichten Gelände nicht gleich aufgeben muss. Überraschungen blieben freilich aus, der Passat wurde optisch sehr behutsam überarbeitet und bietet weiterhin eine perfekte Mischung aus Platz, Komfort und Qualität, in Kombination mitsparsamen Motoren auch künftig also ein heißer Kandidat für den Firmenfuhrpark.
Ein besonders interessantes Triebwerk hat Volkswagen zwar angekündigt, fahren konnten wir den 2.0 TDI evo aber noch nicht. Mit 150 PS ist er wohl die Idealbesetzung für den Passat, zahlreiche innermotorische Maßnahmen sorgen dafür, dass die CO2-Werte signifikant gesenkt werden sollen, Details hat VW zum Redaktionsschluss aber noch nicht verraten. Preislichorientiert man sich am Vorgänger, bei 32.390 Euro startet die Limousine, bei 34.590 der Variant, Markteinführung ist im Oktober.
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