Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Der Nissan NV300 überzeugt nicht nur mit großem Platzangebot, sondern auch mit viel Ausstattung und einem kräftigen sowie sparsamen Turbodiesel-Triebwerk.
Der Nissan NV300 ist das jüngste Mitglied der baugleichen Familie Renault Trafic, Fiat Talento und (noch) Opel Vivaro und ist kompromisslos auf Nutzwert getrimmt. Neun Sitzplätze sind Standard, wer mit acht Passagieren das Auslangen findet, der kann gegen einen geringen Aufpreis die Beifahrersitzbank gegen einen Einzelsitztauschen, was den Komfort entsprechend erhöht. In Reihe zwei und drei finden sich zwei Dreiersitzbänke, die mit großzügigem Fußraum - die Kopffreiheit ist ohnedies über alle Zweifel erhaben - glänzen.
Eingeschränkte Variabilität, riesiger Kofferraum
Allerdings ist die Flexibilität im Umkehrschluss nicht ganz so hoch wie bei manchem Mitbewerber. Denn die Passagierbänke lassen sich weder verschieben, noch einfach ausbauen, immerhin kann man bei Bedarf die Sitzlehnen allesamt nach vorn klappen. Das ist auch beim Entern der dritten Sitzreihe bei den äußeren Plätzen in Reihe zwei nötig, da die Sitzfläche aber starr bleibt, fällt der Einstieg relativ schmal aus. Alles andere als schmal ist indes der Kofferraum. Bei der von uns getesteten Langversion ist zudem auch die Tiefe beeindruckend, das Gepäck der Passagiere lässt sich hier im Regelfall spielend unterbringen, was den NV300 vor allem für Taxidienste und Hotels als Shuttle-Fahrzeug prädestiniert.
Alles drin, alles dran
Die Ausstattung der gehobenen Premium-Version ist umfangreich und beinhaltet unter anderem Einparkhilfe hinten samt Rückfahrkamera, Licht- und Regensensor sowie einen Tempomaten und die zweite Schiebetür auf der linken Seite. Die Liste der Extras ist kurz und erfreut damit den Fuhrparkleiter. Neben dem erwähnten Beifahrer-Einzelsitz gibt's das Navi für 600 Euro netto, ein Optik-Paket (lackierte Stoßfänger, abgedunkelte Scheiben und Lederlenkrad) sowie eine Metallic-Lackierung. Schade: Eine Klimaautomatik ist nicht verfügbar. Der 121 PS starke Turbodiesel macht seine Sache gut und sorgt für ausreichend Vortrieb selbst bei voller Besetzung. Beim Verbrauch gab's eine positive Überraschung, rund 7,5 Liter sind eine starke Ansage.
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