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E-Tanken: AK fordert Preismonitoring

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Um Konsumenten den Preisvergleich zu erleichtern und unliebsame Überraschungen bei der Abrechnung zu vermeiden, fordert die Arbeiterkammer beim E-Tanken die Einrichtung eines Preismonitorings, vergleichbar dem Spritpreismonitor, und die Vereinheitlichung der Angaben und Bezugskonditionen.

„Prinzipiell ist eine Vergleichbarkeit der Preise beim E-Tanken für die einzelnen Konsumenten nahezu unmöglich“, sagt AK-Energieexperte Michael Soder. Die Preis- und Abrechnungsmodelle ähnelten mehr den Modellen aus dem Mobilfunkbereich als den Diesel- und Benzin-Tankstellen. Es gebe Grundgebühren, Freimengen, freie Ansteckdauern und E-Roaming. Die Tarifarten (Vertragstarife, Pauschaltarife und Direct-Payment-Tarife) und die Verrechnungseinheiten (von minutengenauer Abrechnung bis zu 30-Minuten-Blöcken) seien höchst unterschiedlich. Ebenso seien die Preisspannen der Tarifmodelle zwischen den einzelnen Anbietern so groß, dass die Konsumenten nicht einfach feststellen können, welcher Tarif für sie am günstigsten sei. Daher könne auch keine eindeutige Empfehlung für ein spezielles Tarifmodell oder einen speziellen Tarif abgegeben werden.

Die Durchschnittspreise für Vertragstarife (+2,3 %) und Direct-Payment (+10,8 %) seien im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, während sie für Pauschalen gesunken seien (-9,1 %). Weiter zugenommen hätten die Preisunterschiede zwischen Mindest- und Maximalpreisen. Das teuerste E-Auftanken koste pro 100 km bei einem Vertragstarif mehr als 2,5 mal so viel wie der billigste. Der teuerste Vertragstarif komme auf 8,51 € pro 100 km Fahrleistung, der billigste auf 2,97 €. 
Bei einem Pauschalmodell bezahlten Konsumenten für 100 km zwischen 2,52 € und 5,27 €. Bei Direct-Payment-Tarifen bezahle man zwischen 3,85 € und 10,08 €.

Im Vergleich zu anderen Treibstoffen sei E-Tanken immer noch sehr billig: So sei der Durchschnittswert der Tarifverträge mit 4,995 € pro 100 km Fahrleistung um 67 % günstiger als das Tanken mit Diesel. Im Vergleich zum Benzin steige der Preisvorteil des E-Fahrzeuges noch weiter, nämlich auf 82 %.

Um die Transparenz bei den E-Tankkosten zu erhöhen, fordert die AK die Herstellung einer einfachen und eindeutigen Preisvergleichbarkeit über eine leistungsbezogene Preisauszeichnung (kWh) sowie die Etablierung eines Preismonitorings und die Umsetzung europäischen Rechts in Hinblick auf einen einfachen und eindeutigen Preisvergleich beim öffentlich zugänglich und gewerblich betriebenen Laden von E-Fahrzeugen. •

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