Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Der Hyundai i30 Fastback N Performance macht in jeder Lebenslage Spaß, auf dem Weg ins Büro ebenso wie auf der Langstrecke – und noch mehr allein auf der Rennstrecke.
Kaum ist der Knopf mit der karierten Flagge auf dem Lenkrad gedrückt, beginnt der Spaß. Und wie. Aus dem sportlichen Alltagsi30 wird ein röhrendes Kraftpaket. Der Klang des Zweiliter-Turbo- Vierzylinders weckt jeden Tagträumer im und um das Auto, das straffe Fahrwerk leitet jede Bodenwelle direkt an den Rücken weiter: Spür die Piste in Dir! Aber eben nur auf Wunsch.
Sehr sportliche Rennpferde
Bleibt der Hyundai im normalen Modus, lässt es sich rückenschonend durch die graue Stadt ebenso wie über die grünen Hügel cruisen. Schizophren? Vielleicht. Spaßig? So was von! Dafür sorgen unter anderem die 275 Pferdchen, die die Performance- Version unter der Haube hat. Das reicht sowohl für den Adrenalinkick auf der Rennstreckeals auch für das Davon-träumen im Stau auf dem Weg in die Arbeit. Da hat man wenigstens Zeit, sich mit dem angenehmen Schnickschnack im schicken Fastback zu beschäftigten.
Lumpen haben sich die Koreaner dabei nicht lassen, von der Klimaautomatik über das beheizbare Lenkrad und Ledersitze bis hin zur Rückfahrkamera, Smart-Key-System, Regensensor und Navi ist alles verbaut, was das Leben leichter macht. Natürlich lassen sich die Sportsitze elektrisch einstellen und der 8-Zoll-Bildschirm zeigt nicht nur Karten, sondern auch alle wichtigen Daten, die der Pilot auf der Rennstrecke sehen will.
Helm und Rennanzug dafür haben im 436 Liter großen Kofferraum locker Platz, werden die Rücksitze umgelegt, sind es sogar 1.337 Liter. Apropos Liter, ein paar davon – er kratzt an der Zehn – verbrennt der i30 N im Alltag. Das ist natürlich abhängig vom gewählten Fahrprogramm (Eco, Normal, Sport, N oder eine frei programmierbare Einstellung) und davon, wer am Steuer sitzt und durch die sechs Gänge – die kurzen Schaltwege sind eine Freude – rührt. Für Zwischengas sorgt der N übrigens selbst und auch ein Feuerwerk an erwünschten Fehlzündungen bleibt nicht aus. Das mögen manche verteufeln, schön ist das dämonische Geräusch für Petrolheads in jedem Fall.
Mehr als fairer Preis
Wirklich verteufeln kann man beim Hyundai i30 Fastback N Performance eigentlich nur den 11,6 Metern Wendekreis, der einen in großstädtischen Tiefgaragen an den Rand der Verzweiflung bringt.
Dieser kleine Makel sei dem Boliden aber verziehen, denn sonst macht er in allen Lebenslagen unglaublich Spaß. Selbst der Preis von gut 41.000 Euro rüttelt nicht am Dauergrinser, im Gegenteil.
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