Test: VW ID.7 Tourer
Auch wenn der Passat gerade neu auf den Markt gebracht wurde, der ID.7 Tourer ist so etwas wie der legitime Nachfolger. ...
Der Mazda MX-5 kommt für jeden in Frage, der unter 1,90 ist und ein bisschen Sinn für Spaß am Lenkrad mitbringt. Jetzt stärker, aber nicht größer und mit allen Mazda-Tugenden an Bord.
Viel Überzeugungsarbeit hat der knackige Roadster ja nie gebraucht. Die Vernunft-Prediger haben gegen das jüngste Update vielleicht dennoch den einen oder anderen Einwand: wegen des stärkeren Motors etwa, der jetzt 184 statt wie bisher 160 PS leistet. Sicher nicht wegen des jetzt auch in der Länge verstellbaren Lenkrads.
Der Hintern der Sambatänzerin
Geschenkt. Widmen wir uns stattdessen den Mazda-Tugenden. Etwa jener, für heutige Verhältnisse großzügige zwei Liter Hubraum bereitzustellen, oder dem knackigen 6-Gang-Handrührer, der sowieso über jeden Zweifel erhaben ist. Eine Automatik gibt's auch (fragt sich nur, für wen), im RF mit 184 PS. Der bärige Vierzylinder lässt sich niedrige Drehzahlen beim schaltfaulen Bummeln (mit offenem Verdeck, eh klar) ebenso gern gefallen wie dynamisches Hochdrehen, bei dem der Sound halt vierzylindrig bleibt. Mehr Spaß macht, dass das maximale Drehmoment von jetzt 205 (bisher 200) Newtonmetern nun schon bei 4.000 U/min (früher 4.600) anliegt. Kein nutzloses Wissen: Im richtigen Bereich bewegt, wird das Hinterteil des Zweisitzers so nervös wie das einer brasilianischen Sambatänzerin nach dem zweiten Caipirinha. Die Elektronik greift erst nach dem ersten Schwanzler ein, Spaß in der elektronischen Gummizelle! Übermut tut manchmal eben doch gut.
Der jüngste MX-5 kommt in zwei Karosserievarianten ("Retractable Fastback" und Roadster) mit fünf Ausstattungslinien. Wir fassten zwar nicht die sexy orangefarbene 30-Jahre-Jubiläums-Edition aus, dafür aber die "Revolution Top"-Ausstattung mit den besonders unnachgiebigen Recaro-Sportsitzen im Leder-Alcantara-Mix, 17-Zöllern, Bilstein-Sportfahrwerk, City-Notbremsassistenten, Rückfahrkamera und Domstrebe unter der Haube für die Extraportion Selbstvertrauen auf der Hausstrecke. Diese treibt den Verbrauch nicht ins Katastrophale, acht Liter sind drin.
Ist das Frischluftauto auch reisetauglich? Nun, barrierefrei geht anders, aber ein durchschnittlich beugbarer 185-cm-Büroarbeiter hat kein echtes Platzproblem. Auch der Kofferraum reicht für den Wochenendtrip zu zweit, wenn man nicht gerade einen Schuhfetisch hat. Enjoy!
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