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Ein Teil wird Style

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Mit welchem Auto errang der Triple-Formel-1-Weltmeister Niki Lauda mit 18 erste Motorsport-Lorbeeren? Welches Modell holte ab 1964 vier Mal in Folge den Sieg der Rallye Monte Carlo? Es waren Mini, genauer Mini Cooper S.

Die Modellbezeichnung sagt eigentlich allesüber den knapp über drei Meter langen, einen Meter vierzig breiten Viersitzer, der dank quer eingebautem Fronttriebsaggregat mit minimal 34 PS auch Österreich, wo Autos aus dem EFTA-Wirtschaftsraum günstig waren, massenmotorisierte. Alec Issigonis entwarf den Wagen mit 10-Zoll-Rädern nach der Suezkrise 1959 für die British Motor Corporation. Die vermarktete den Typ in Varianten als Austin 7, in der Folge auch mit modifizierten Karosserien als Wolseley Hornet und Riley Elf, als Lizenzbauten ebenso als Innocenti Mini Minor oder Authi Mini.

Ein Modellname verselbständigt sich

John Cooper widmete sich der gut drei Meter langen, einen Meter vierzig breiten und einen Meter fünfunddreißig niedrigen Kleinwagenikone derart intensiv, dass dies auch auf die schwächeren Modelle "mitzog", wenn Sporterfolge den Mini in die Schlagzeilen brachten. 1967 kamen die 1000er-und 1300er-Versionen der einzelnen Marken in den Verkauf, 1969 wurde die Modellbezeichnung "Mini" zur Marke, die BMW seit Anfang 2001 für die britischen Modelle verwendet. Die Produktion des Ursprungs-Mini endete im Jahr 2000 nach 41 Jahren und fast 5,39 Millionen Stück; ein Teil von ihnen wurdeals Lizenzbau auch in Italien (Innocenti), Spanien (Authi) und Portugal (IMA), Südafrika oder Australien gefertigt, zahlreiche mit längerem Radstand als Van, Estate oder Traveller. Ursprünglich für militärische Zwecke konzipiert war der Strandflitzer Mini Moke. Vor allem in Großbritannien wardie Mini-Technik auch als preiswerte Basis für Bausatzautos à la Marcos, Yak oder GTM beliebt.

MG kam erst mit dem Mini Metro

Ebenfalls ab 1969 wurde der viereckige Grill, der unter anderem die Clubman-Modelle charakteristisch machte, bei den Modellen mit 1.000 und 1.275 Kubikzentimetern eingeführt. Als MG erschien allerdings erst der Mini-Nachfolger Metro, der sich jedoch im Vergleich zu seinem "klassischen" Vorgänger speziell im Export nicht recht durchsetzen konnte. Wie kultig der Mini geworden war, beweisen nicht zuletzt Auftritte des anfangs in Birmingham gebauten Autos in Filmen:mit den Beatles, Bill Murray oder Robert de Niro.

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