Schon gefahren: Audi A5/S5
Bei Audi erkennt man die Antriebsart künftig an der Typenbezeichnung, gerade Zahlen für E-Antrieb, ungerade für Verbrenn...
Unverwüstlich kämpft sich der Suzuki Jimny durch unseren Dauertest, dessen Ende naht. Im heutigen Zwischenbericht: Fehlersuche auf ganz, ganz pingelig.
Bei Försters, Jägers und Waldarbeiters ist das Sparbuch für den nächsten Jimny per Dauerauftrag stets beschickt. Wer die Geländefähigkeiten des Suzuki-Offroaders für Beruf und/oder Hobby braucht, dem würde es auch nicht einfallen, an dem Wagen herumzukritisieren.
Wir verwöhnten Rotznasen
Wir sind da schon anders: Verwöhnt von der Vielfalt der Neuerscheinungen, vom Komfort der Luxusklasse, der Leistung der Sportler und der Wirtschaftlichkeit des K-Segments (für "knausrig", Sie verstehen!), geben wir uns mit nichts weniger zufrieden als der eierlegenden Wollmilchsau im Blechkleid. Daher auch der Verriss des Porsche 911 in diesem Heft, der für die Großfamilie von heute einfach zu wenig Platz bietet.
Genug des Sarkasmus: Die meisten Autos sind heute universell einsetzbar, natürlich innerhalb gewisser Grenzen. Das gilt auch für den Jimny, in dem wir mittlerweile etwa 11.600 Kilometer abgespult haben, wahrscheinlich eine überdurchschnittliche Laufleistung, die hauptsächlich auf der Straße zustande gekommen ist. Zum Fahren im Gelände kommen wir viel zu selten, dafürkönnen wir mit Fug und Recht behaupten, dass der Suzuki auch auf der (Land-)Straße und in der City einen guten Eindruck macht.
Unter den wenigen Details, die störend auffallen, wenn man den Jimny im Alltag nutzt, ist etwa der fehlende sechste Gang. So liegen bei erlaubtem Autobahntempo 4.000 Umdrehungen pro Minute an, bei entsprechender Lärmentwicklung im Inneren. Auch die Tasten für die Fensterheber, genauer deren ungewöhnliche Positionierung unten inder Mittelkonsole, sind mehr als nur gewöhnungsbedürftig. Das lässt sich -anders als ein kleineres, leichteres Getriebe -auch nicht mit der Geländeeignung schönreden.
Puristen mit Elektronikkonflikt
Nichts zu meckern gibt es an dem 1,5-Liter-Motor mit nicht aufregenden, aber mehr als ausreichenden 102 PS. Den Testverbrauch von 7,4 Liter Benzin unterbieten zivile Kleinwagen natürlich deutlich, die verhungern allerdings im Gelände dort, wo sich der Jimny gerade warmläuft.
Der Purist mag bekritteln, was denn elektronische Spielereien wie Navi samt Smartphone-Anbindung mittels Apple CarPlay oder Android Auto, Tempomat und Klimaautomatik in so einem Auto zu suchen haben. Dafür wird der Genügsame das Platzangebot schätzen: Vier Personen finden Platz, wenn die Fondpassagiere nicht allzu groß gewachsen sind und bei Verzicht auf den Kofferraum. Der "entsteht" erst durch die umgeklappten Rücksitzlehnen.
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