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Skoda Scala: Eine verkaufte Braut lang

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Dass sich Skoda die Zwischengröße zum Grundgedanken erhoben hat, stellt auch der neue Scala unter Beweis. Ein Klein-bis Kompaktwagen von Format, wie unser Test gezeigt hat.

Noch vor seiner Markteinführung ist rund um den Skoda Scala ein witziges Hoppala passiert: Per Presseaussendung hieß es am 1.4.2019, man könne den neuen, markanten Skoda-Schriftzug am Heck auf Wunsch personalisieren lassen. Das Medienecho war so fulminant, dass Skoda am Folgetag ebenfalls per Aussendung eilig klar stellte, es habe sich bloß um einen Aprilscherz gehandelt.

Viel Platz und Komfort Namen sind bekanntlich sowieso Schall und Rauch und "Scala" steht der neuen Zwischengröße aus Jungbunzlau gut zu Gesicht. Und so unbequem wie in den meisten Opernhäusern sitzt man nicht einmal in der Basisversion. Die Sitze in unserem mit Dynamikpaket (513,75 Euro) aufgepeppten Tester sind ein sehr gelungener Mix aus Sport-und Komfortgestühl, in denen man sitzfleischtechnisch nicht nur eine "verkaufte Braut" des tschechischen Komponisten Bedrich Smetana locker durchhielte, sondern vielleicht sogar die "Götterdämmerung".

Motorisch darf man sich dem Scala guten Gewissens hingeben. Denn der 150 PS starke Benziner in unserem Testwagen kann zwei Zylinder zeitweilig deaktivieren, weiters knabbert ein 48-Volt-Mildhybridsystem am Spritverbrauch. Der pendelt sich bei hohem Stadtanteil, klimatisiert, aber dafür eher gemütlich gefahren, um die sechs Liter ein. Dass darüber die ganz große Verblüffung nicht einsetzen will, liegt daran, dass wir mittlerweile zu verwöhnt sind. Um die Fortschritte der Antriebstechnologie in den letzten Jahren mehr wertzuschätzen, müsste man vielleicht in die 80er-, 90er-Jahre zurückdenken, als zweistellige Verbräuche noch ganz normal waren.

Des Scalas Beitrag zur Reihe "Knöpfe, die die Welt nicht braucht": die Fahrmodus-Einstellung. Die ist in so einem grundvernünftigen Fahrzeug eine unnötige Spielerei. Das Fahrwerk erweist sich als eher komfortabel, aber auch in schnelleren Kurven vertraueneinflößend. Dazu packt Skoda ansehnliches Design, Sicherheits- und Komfortextras auf Höhe der Zeit, die selbst in überkompletter Ausstattung erschwinglich bleiben, - so muss Vernunftauto. Stauraum ist sowieso eine der Skoda-Königsdisziplinen: Der Scala auf Polo-Basis bietet mehr Kofferraum als der kompakte Konzernbruder VW Golf.

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