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Unterwegs zur digitalen Autobahn

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Asfinag

Die Asfinag baut physisch und digital weiter an den Autobahnen von Morgen. Digitale Kommunikationslösungen sollen die Verkehrssicherheit erhöhen und Staus verkürzen. Auch bei der Vignette setzen sich digitale Angebote rasch bei den Kunden durch.

Josef Fiala, Vorstandsdirektor der Asfinag, mag die Klebevignette. "Sie ist ein dummes Produkt", sagt er, "aber ein effizientes." Etwa 97 Prozent der Erlöse flössen direkt ins Autobahnnetz. Er hoffe, dass die digitale Vignette - bei der die nötigen Investitionen noch auf die Effizienz drücken - sich diesem Wert annähern wird können.

Kleben oder nicht kleben

Beliebt ist die digitale Variante des "Autobahnpickerls" jedenfalls. Bereits jede zweite verkaufte Benützungsberechtigung für Pkw sei digital, so Fiala bei einem vom MPKA (Motor Presse Klub Austria) organisierten Medientreff. Auch die erst diesen Sommer gestartete "Digitale Streckenmaut Flex" - damit können Abonnenten bequem ohne Anhalten durch sechs Mautstellen in Österreich fahren - verzeichnebereits jetzt über 30.000 Fahrten.

Ob digital oder analog, die Vignettentarife werden für 2020 um 2,1 Prozent angehoben, die Jahresvignette für Pkw wird somit 91,10 Euro und die für Motorräder 36,20 Euro kosten.

Rechtfertigen will der Autobahnbetreiber die Benützungsgebühren nicht zuletzt mit Mehrwert für den Kunden, etwa durch neue digitale Kommunikationssysteme, welche Staus reduzieren und die Verkehrssicherheit erhöhen sollen. Das System in Planung trägt den Namen C-ITS (Cooperative Intelligent Transport System), eine halbe Million Euro ist schoninvestiert. Bis 2023 sollen insgesamt bis zu 500 WLAN-Boxen entlang des Streckennetzes installiert werden, welche Verkehrsinformationen, zum Beispiel Stauende-Warnungen, direkt ins Fahrzeug übermitteln -in Echtzeit. "Damit sind wir besser als die Googles dieser Welt, welche das Problem oft eher verschärfen."

Wege für die Mobilität von Morgen

Die Fahrzeuge, welche mit C-ITS kompatibel sind, stehen allerdings noch nicht in den Schauräumen. "VW wird das System im neuen Golf bringen", kündigt Fiala an, der betont, dass die Entscheidung für die bewährte WLAN-Technologie keinesfalls heiße, nicht später ergänzend auch 5G-Anwendungen einzusetzen.

Welche Auswirkungen die anstehenden Veränderungen bei Antriebstechnologien und im Nutzerverhalten haben könnten, darüber hat man beim österreichischen Autobahnbetreiber bereits recht klare Vorstellungen. So kooperiere man bereits jetzt mit den ÖBB, um im Fall von Überlastungen Pendler frühzeitig auf die Bahn "routen" zu können, eine Zusammenarbeit, die weiter ausgebaut werde.

Auch "physisch" wird gebaut, die erste Teilstrecke der Nord-Ost-Umfahrung Wien gehe im ersten Halbjahr 2020 in Bau, für den zweiten Abschnitt mit dem Lobautunnel erwarte man die naturschutzrechtlichen Bescheide im kommenden Frühjahr. "Aktuell bereiten wir dafür mit Hochdruck die Ausschreibung vor", so Fiala, der unabhängig vom anstehenden Regierungswechsel davon ausgeht, dass auch gebaut wird.
 

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