VERLAG TEAM KONTAKT MEDIADATEN ABO
logo

Tesla Cybertruck: Kampfjet für die Baustelle

main-photo

Der Cybertruck will Tesla vor allem auf dem Heimatmarkt punkten, sind Pick-ups in den USA doch das, was hierzulande der Golf ist. Bei der Präsentation kamen vor allem Superlative zum Einsatz - und Stahlkugeln.

Der Name macht ihm alle Ehre, denn Teslas Cybertruck ist optisch exaltierter als alle anderen Konkurrenzprodukte und erinnert eher an einen Kampfjet als einen Pritschenwagen. Ob der Elektro-Pickup schlussendlich den Mehrheitsgeschmack trifft, wird sich zeigen. Laut Eigenaussage von Tesla liegen derzeit schon über 200.000 Vorbestellungen vor - und das trotz einer peinlichen Panne bei der Präsentation. Denn die angeblich unzerstörbaren Panzerglasscheiben des "toughesten Trucks" (Zitat Elon Musk) splitterten, als einer der Designer Stahlkugeln darauf warf. Musk reagierte irritiert, habe man zuvor das Auto doch mit allerlei Gegenständen beschossen, ohne sichtbare Schäden anzurichten. Zur Ehrenrettung: Auch die Karosserieteile wurden bei der Premiere in Los Angeles mit einem Vorschlaghammer bearbeitet - und zeigten tatsächlich keinerlei Beschädigung. Tough ist er also doch, auch wenn es bei den Panzerglasscheiben noch Verbesserungspotenzial gibt.

Bis zu 800 Kilometer Reichweite

Soweit zur Trivia, nun zu den Fakten: Drei Varianten des Cybertrucks wird Tesla anbieten, nämlich mit einem, zwei oder drei Motoren. Bis auf die Ein-Motor-Version verfügen alle über Allradantrieb. Der Startpreis liegt bei knapp 39.000 Euro, wobei die Top-Version in der Basis circa 63.000 Euro kosten soll. Das Datenblatt klingt dabei Tesla-typisch ziemlich superlativ: 0 auf 100 km/h in2,9 Sekunden (die Basis schafft das in 6,5 Sekunden) sowie eine theoretische Reichweite von 800 Kilometern (die Basis soll 400 Kilometer Aktionsradius bieten). Dazu soll er Platz bis zu sechs Personen bieten und maximal 1.700 Kilogramm Nutzlast aufweisen. Zumindest in Österreich dürfte dieses Modell angesichts eines Eigengewichts rund um zwei Tonnen dann aber nicht mehr mit einem B-Führerschein gefahren werden. Tesla will mit der Produktion 2021 starten (das Top-Modell soll allerdings erst 2022 vom Band laufen), wohl auch, weil die Produktion der jüngst präsentierten Fahrzeuge Model Y unddes Elektro-Lkw Semi Truck derzeit vorbereitet werden und keine Kapazitäten frei sind. Vorbestellt werden kann der Cybertruck wie gesagt schon - und zwar für die Zahlung von 100 Euro (beim Model 3 waren es noch 1.000 Euro). Starke Konkurrenz hat Tesla mit diesem Fahrzeug jedenfalls: So plant das junge US-amerikanische Unternehmen Rivian den Produktionsstart eines eigenen Elektro-Pick-ups. Und auch Ford und General Motors wollen ihre Marktposition mit elektrifizierten Versionen ihrer Modelle verteidigen.

Tesla wird drei Varianten des elektrischen Cybertrucks anbieten: mit einem, zwei oder drei Motoren. Die Reichweiten liegen zwischen 400 und 800 Kilometer."

Letzte Meldungen

Mehr lesen >>

Aktuelle Fahrzeugtests

Mehr lesen >>
  • Kia EV3 – schon gefahren: Kein Jausengegner

  • Test: Honda e:Ny1

  • Schon gefahren: Ford Capri

  • Schon gefahren: Nissan Interstar

  • Test: Lexus LBX

  • Schon gefahren: Cupra Terramar

  • Dauertest-Abschluss: Toyota bZ4X

  • Test: Suzuki Swift Hybrid

  • Schon gefahren: Renault 5 E-Tech Electric

  • Test: Kia Sorento 2,2 CRDi

Newsletter
Mit dem FLOTTE-Newsletter immer informiert bleiben!
Logo

Kommende Veranstaltungen

FLEET Convention 2025

Time: 24/06/2025

Location: Hofburg Wien

A&W Tag 2025

Time: 14/10/2025

Location: Hofburg Wien

© 2024 A&W Verlag GmbH All Rights Reserved Developed by itMedia